Die Frage hat sich jeder Autokäufer schon einmal gestellt: Stimmt denn die Tacho-Anzeige? Und in der Tat ist kommt es doch auch vor, denn es ist relativ einfach die Welle aus dem Tacho zu drehen.
Viele haben schon einmal überlegt, ob man nicht besser den Tacho aushängt um so den Wert des Fahrzeugs zu erhalten, den er objektiv verlieren müsste. Und ich denke das machen die meisten Autoverkäufer. Nicht nur weil es einfach ist, sondern weil man es kaum überprüfen kann – zumindest nicht der Laie.
Tachoanzeigen sind kaum zu trauen!
Was man allerdings beim Gebrauchtwagenkauf beachten kann, ist die allgemeine Frage nach dem Zustand des Wagens. Denn auch wenn man hier einiges drehen kann, so übertreiben doch einige. Wenn ein Fahrzeug mit Baujahr 1990 nur 20.000 Kilometer hat, würde ich – zumindest – von Manipulation ausgehen.
Eine weitere Maßnahme kann sein: Sieht auf der Fahrerseite das Lenkrad, die Gangschaltung und dergleichen trotz geringem Kilometerstand abgenutzt aus, ist Vorsicht geboten.
Allerdings hinterlassen gerade Mechaniker immer wieder kleine Hinweise, die eigentlich nur der Erinnerung dienen. So ist im Motorraum meist beim Ölwechsel eine Plakete angebracht worden, auf der der Tachostand meist notiert wird. Manchmal lohnt sich auch der Blick auf die Innenseite des Fahrers, da manchmal hier ebenfalls eine Inspektionsplakete bei der Autoreparatur angebracht worden ist, die den Kilometerstand angibt. Wenn die Daten zu wenig abweichen, je nach letztem Eintrag, sollte man hier auch die Finger von lassen.
Das Beste ist jedoch das Check-Heft. Hier ist alles über Auto und Motor verzeichnet. Wenn dieses gut und ordentlich geführt wurde, kann man der Manipulation schnell auf die Schliche kommen.