Sepang – Sauber-Fahrer Pascal Wehrlein versucht seine immer noch ungewisse Formel-1-Zukunft auszublenden.
«Ich beschäftige mich momentan gar nicht mit nächstem Jahr, sondern immer nur mit dem, was ich beeinflussen kann, und das sind die Rennen. Ich bin nicht nervös oder werde unruhig, das würde sich auch schlecht auf die Performance auswirken», versicherte der 22-Jährige beim Grand Prix von Malaysia in Sepang. «Solange Rennen anstehen, hat man jedes Wochenende eine neue Chance, was zu zeigen.»
Die Zukunft von Mercedes-Zögling Wehrlein in der Formel 1 ist höchst ungewiss. Ein Cockpit für 2018 bei Sauber erscheint nicht besonders wahrscheinlich. Da die Schweizer mit Motorenpartner Ferrari weiter zusammenarbeiten, dürfte zumindest ein Scuderia-Kandidat 2018 in dem Wagen sitzen. Dabei handelt es sich entweder um den Monegassen Charles Leclerc, der von Malaysia an in vier Freitagstrainings zum Einsatz kommen soll, oder Ferrari-Testmann Antonio Giovinazzi.
Wehrlein glaubt weiter an eine dritte Formel-1-Saison für sich. «Ich denke, die Chance ist ganz gut. Ich weiß es aber nicht, ich gehe mal davon aus», sagte der DTM-Meister von 2015. Es gebe jedoch «immer noch nichts Neues, in den nächsten Wochen wird sich aber etwas entscheiden.» Nach Wehrleins Einschätzung werde es nicht erst in der Winterpause etwas zu berichten geben.
Wehrlein konnte in dieser Saison im unterlegenen Sauber in Spanien und Aserbaidschan insgesamt fünf Punkte sammeln. Damit belegt er vor dem 15. Saisonlauf Platz 18 der Fahrerwertung.
Eine Formel-1-Zukunft ohne seinen Förderer Mercedes kommt für ihn nicht infrage. «Stand jetzt kann ich es mir nicht vorstellen. Wer weiß, was die Zukunft bringt. Momentan aber nein, ich bin schon seit 2012 bei Mercedes und bin auch happy», beteuerte Wehrlein.
(dpa)