Essen (dpa/tmn) – In den Sommermonaten setzen viele Bäume Harz frei. Das gilt insbesondere für Nadelbäume. Wer sein Auto darunter parkt, muss damit rechnen, dass Lack und Scheiben innerhalb kurzer Zeit mit einer klebrigen Schicht aus Harzflecken überdeckt werden.
Trocknet das Baumharz lange genug ein, dann lassen sich die Flecken nur noch sehr schwer mit herkömmlichen Mitteln wie Wischlappen, Schwamm und Seifenlauge entfernen, teilt der Tüv Nord mit.
Diese Flecken gehen selbst in der Waschanlage kaum weg. Doch Vorsicht: Heftiges Scheuern und der Einsatz aggressiver Putzmittel beschädigen den Autolack. Es gibt aber bewährte Hilfsmittel, mit denen sich der klebrige Naturstoff relativ leicht und vor allem lackschonend entfernen lassen soll.
Ein Klassiker ist laut Tüv Nord der Türschlossenteiser. Der muss nur einige Minuten einwirken, bevor sich der klebrigen Belag abwischen lässt. Ebenso wirkungsvoll sei das Aufbringen von Baby- oder Speiseöl.
Denn Harz ist fettlöslich. Das Fett kann vorsichtig mit einem Lappen auf dem Harzfleck verteilt und eingerieben werden. Mit Wasser und fettlösendem Geschirrspülmittel lässt sich das Baumharz dann sanft vom Autolack oder den Glasscheiben entfernen.
(dpa)