Seit dem ersten März 2007 ist die sogenannte Feinstaubverordnung in Kraft. Sie hat zum Zweck die Luftreinheit in Städten und Kommunen zu verbessern. Die Einrichtung von unterschiedlichen Umweltzonen regelt die Befahrbarkeit der Innenstädte mit dem Kraftfahrzeug. Jedes Fahrzeug wird durch eine entsprechende farbliche Plakette kategorisiert. Auch im neuen Jahr 2012 treten einige Veränderungen in Kraft.
Welche Plakette genügt für welche Stadt?
So kommt zum Beispiel dazu, dass in einigen Städten ausschließlich die grüne Umweltplakette zum Befahren ermächtigt. München, Stuttgart, Frankfurt am Main und Osnabrück sperren ihre Innenstädte komplett für niedrigere Schadstoffklassen. Ein sehr harter Einschnitt und durchaus nicht unumstritten, wird doch vielen Pendlern und Zulieferern die Pistole auf die Brust gesetzt. Sehr hart trifft es Fahrzeughalter auch in Berlin, Leipzig, Bremen und Hannover. Auch hier berechtigt lediglich die grüne Plakette zum Befahren der Innenstadt. Andere Städte wiederum gehen mit ihren Verordnungen auf Stufe zwei. Das bedeutet, dass nur noch die gelbe und natürlich die grüne Plakette erlaubt sind. So zum Beispiel in Mannheim und Freiburg.
Aber auch ganz neue Umweltzonen treten in Kraft. Vier neue Teilnehmer haben 2012 ihre Umweltzonen in Betrieb genommen. Heidenheim, Schramberg, Urbach und Pleidelsheim-Ingersheim-Freiberg sperren nun ihre Innenstädte für Durchfahrten von roten Plaketten. Jedoch werden für viele Handwerkbetriebe und Lieferfirmen auf Antrag auch Sondergenehmigungen ausgestellt. Eine weitere Verschärfung ist auch für kommende Jahre schon in Sicht.
Woran erkenne ich sie?
Die sogenannten Umweltzonen sind an einer eindeutigen Beschilderung zu erkennen. Neben dem allgemeinen Verkehrzeichen für die Umweltzone, wird auch gekennzeichnet mit welcher Plakette diese noch befahren werden darf. Ein Verstoß gegen diese Zonenregel kann sehr teuer zu stehen kommen. Nicht nur das es vierzig Euro Bußgeld kostet, nebenbei kassiert der Fahrzeugführer auch noch einen Punkt in Flensburg. Besonders diese Strafe ist in Hinblick auf die angestrebten Veränderungen in der Verkehrssünderkartei sehr hart. Es ist also durchaus eine lohnende Maßnahme in einen Russpartikelfilter zu investieren.