Berlin – Hans-Joachim Stuck, Präsident des Deutschen Motorsport-Bundes (DMSB), sorgt sich um den Fortbestand des Deutschen Tourenwagen-Masters DTM.
«Seit Gerhard Berger am Ruder ist, geht vieles in die richtige Richtung – aber die Zukunft der DTM macht mir trotzdem Sorgen», sagte der ehemalige Rennfahrer dem «Kicker». «Auf Dauer kann so eine Meisterschaft mit drei oder sogar weniger Marken nicht funktionieren.»
Stuck hält «fünf bis sieben Hersteller» für Ideal. Allerdings gibt der 68-Jährige einer Zusammenlegung zwischen DTM und der japanischen Super GT keine Chance. Beide Serien basieren auf dem identischen Reglement und hatten in den letzten beiden Monaten insgesamt vier Rennen gemeinsam ausgetragen.
Stuck schlägt vor, die DTM in eine GTM umzuwandeln und mit seriennahen GT3-Autos zu fahren. «Theoretisch haben elf Hersteller ein passendes Modell im Portfolio», sagte Stuck, der sich zudem für eine Straffung des Rennkalenders von zehn auf sieben Rennwochenenden aussprach: «Richtig geile Motorsportwochenenden mit Beteiligung verschiedener Rennserien wie DTM, GT-Masters, Rallyecross und mehr.»
(dpa)