Stoßdämpfer gelten wie Autoreifen oder Bremsscheiben als turnusmäßig auszuwechselnde Kfz-Teile. Da sie wichtig für die Sicherheit sind, heißt es auch hier: Nicht sofort die billigsten Stoßdämpfer kaufen!
Stoßdämpfer übernehmen am Fahrzeug die wichtige Aufgabe, die Schwingungsenergie, die etwa durch das Überfahren von Straßenschäden ins Auto eingeleitet wird, rasch abzubauen. Das eigentliche Abfangen der Stöße obliegt allerdings der Federung, die Auto-Stoßdämpfer wirken langem „Schaukeln“ entgegen. Diese Autoteile sorgen zudem dafür, dass die Räder beim Bremsen nicht den Bodenkontakt verlieren und abrupte Fahrmanöver wie der Elchtest nicht mit Überschlagen des Autos enden. Auch der TÜV homoriert einwandfreie Dämpfer.
Stoßdämpfer wechseln – wann ist es nötig?
Ob man die Stoßdämpfer wechseln sollte, hängt vom Vorhandensein folgender Auffälligkeiten ab:
- Multiples Nachschwingen, wurde das Kfz in Radnähe durch manuelles Niederdrücken in Schwingung versetzt
- Langes nach Nachschwingen nach Unebenheiten
- Poltern bei geringem Tempo auf schlechten Fahrbahnoberfläche
- Beschleunigter Reifenverschleiß und asymmetrisches Abnutzen der Reifen
- schwammiges Fahrverhalten und möglicher Drift nach außen in Kurven
- erhöhte Seitenwindempfindlichkeit
- schwerer Ölverlust am Stoßdämpfer-Kolben
Stoßdämpfer-Einbau mit Tieferlegungsfedern abstimmen
Beim Stoßdämpfer-Einbau sollten jene Ersatzteile immer auf beiden Seiten der Achse angebracht werden. Eine Kfz-Werkstatt suchen unbedarfte auf; für den Laien gestaltet es sich schwierig bis undurchführbar, die Stoßdämpfer hinten wie vorne auszutauschen. Wer sich ein sportliches Federbein – also Dämpfer und Feder – wünscht, anstatt lediglich Tieferlegungsfedern, hat zu beachten, für sein Fahrwerk nur Auto-Teile mit darauf abgestimmten Dämpfungsraten auszuwählen. So kann auch bei einem Sportfahrwerk oder einstellbarem Gewindefahrwerk gewährleistet werden, dass die Fahrsicherheit nicht unter dem Auto-Tuning leidet.