Der Horror jedes PKW-Fahrers ist im Ernstfall winzig klein. Ein einziges durch Fahrtwind oder Reifen aufgewirbeltes Steinchen reicht aus, um einen Riss in der Windschutzscheibe oder einen Kratzer im Lack zu verursachen.
Während viele Firmen Schutzfolien gegen Lackschäden vertreiben, ist ein Riss in der Fensterscheibe schon schwerwiegender. Das weitet sich fast immer aus – meistens kann auch nicht mehr repariert werden und eine kostspielige neue Scheibe steht an.
Vorbeugen kann man Steinschlag auch nur indirekt, indem man beispielsweise auf Autobahnen den gebührenden Abstand zum Vordermann einhält und sich nicht hinter Lastern bewegt, die Kiesladungen mit sich führen.
Rechtlich hat man auch kaum eine Chance.
Steinschlag zählt als „allgemeines Verkehrsrisiko“. Das bedeutet, wenn man nicht gerade gefilmt hat, wie aus einem vorausfahrenden Kieslaster Ladung herausfällt und die Scheibe trifft, wird man bei eventuellen Versicherungsansprüchen eher schlechte Karten haben.
Sollte der Lack durch Steinschlag beschädigt worden sein, empfiehlt sich die professionelle Behandlung des Schadens. Selbst gemacht ist das nämlich eine unheimliche Fitzelarbeit, die mit genügend Pech hinterher auch noch schlecht aussieht. Man sieht schon, wirklich schützen kann man nur den Lack, solche Folien finde ich jedoch persönlich auch nicht wirklich hübsch.
Wenns einen trifft, ist Steinschlag einfach Pech und wird meistens teuer.