Sommerreifen

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Ist die Zeit gekommen, dass die Tage wieder länger werden, die Temperaturen nun nicht mehr unter die 0 Grad Marke fallen, Glatteis und Schnee vorbei sind und die Straßen wieder ohne Probleme befahren werden können, dann wird auch die Zeit kommen, dass die Sommerreifen wieder aufgezogen und die Winter- oder Allwetterreifen eingelagert werden.

Wann sollten Sommerreifen aufgezogen werden?

Aber es ist eigentlich jedes Jahr die gleiche Frage: „Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Sommerreifen?“ Dies ist eine Frage, die selbst auch ein Experte nicht klar beantworten kann, denn die regionalen Wetterschwankungen machen den Wechsel zu den Sommerreifen abhängig. Viele sagen sich immer, dass von O bis O, also Oktober bis Ostern, Winterreifen ratsam sind. Die Sommerreifen müssten dann also nach Ostern wieder aufgezogen werden. Allerdings kann es natürlich auch sein, dass es zu Ostern noch schneit und wer dann mit Sommerreifen fährt, dem kann es teuer zu stehen kommen. Man sollte sich daher eher nach den Wetteraussagen und Voraussichten richten. Wenn sicher ist, dass es dauerhaft auch keinen Nachtfrost mehr geben wird, was gerade in den höheren Lagen immer wieder auch zu Ostern noch der Fall sein kann, dann sollte man sich erst mit den Sommerreifen ausrüsten. Demnach werden in den Niederungen und auch in Norddeutschland eher auf Sommerreifen gewechselt, als es in den alpinen Hochgebirgstälern der Fall ist. Normalerweise kann man drei Punkte beachten, wenn man auf Sommerreifen umsteigen möchte. Die Straßen sollten zum einen 24 Stunden am Tag schnee- und auch eisfrei sein. Außerdem sollten auch Nachtfröste in den vergangenen sieben bis zehn Tagen keine Rede mehr gewesen sein. Der dritte Punkt ist, dass das Thermometer nicht mehr unter null Grad sinkt. Wenn diese drei Bedingungen erfüllt sind, dann können auch die Sommerreifen wieder auf den Wagen drauf.

Was sollte bei Sommerreifen beachtet werden?

Wichtig ist es, dass man die Sommerreifen prüft, bevor sie aufgezogen werden. Gerade die Profiltiefe sollte geprüft werden. Außerdem ist es auch ratsam, die demontierten Reifen richtig zu reinigen. Bremsstaub und Dreck lassen sich auf diese Weise mit einer Bürste, dem Schwamm, ein wenig Spülmittel und Wasser am einfachsten entfernen. Sollten sich hartnäckige Rückstände an den Sommerreifen befinden, kann man sich bei Autohändlern auch spezielle Lösungsmittel kaufen. Hier sollte man aber, um die Reifen nicht zu beschädigen, genau nach den Anwendungshinweisen vorgehen. Wichtig ist es immer, dass man sich nicht irgendwelche Mittel selber zusammenmischt, denn es gibt Reinigungsmittel und Lösungszusätze, die den Sommerreifen beschädigen können. Sind die Reifen mit Felgen versehen, dann sollte man auch diese von Schmutz und Dreck befreien. Lackschäden, Steinschläge und Kratzer der mitgenommenen Bordsteinkanten können zu Rost und Korrosion führen. Zum einen sehen sie dann auf Sommerreifen nicht mehr schön aus und zum anderen kann es auch gefährlich werden. Hat man seine Sommerreifen wieder auf dem Wagen aufgesetzt, dann sollte man unbedingt gleich den Luftdruck überprüfen. Dies ist sehr wichtig, um zum einen nicht durch zu wenig Luftdruck eine Gefahr für den Straßenverkehr zu werden und zum anderen, damit die Sommerreifen nicht zu schnell abgenutzt werden und nach wenigem Fahren neue gekauft werden müssen. Schließlich kosten wirklich gute Sommerreifen auch ihr Geld, das sich aber lohnt.