Die Marke Skoda ist in Deutschland erst seit der Wende wirklich erfolgreich geworden. Der Automobilhersteller Skoda besteht zwar bereits seit 1923, vor 1991 aber war der Wagen höchstens in der DDR verbreitet.
Ab dem 16. April 1991 sollte sich das ändern: Skoda wurde von Volkswagen aufgekauft. Und hier beginnt die Erfolgsgeschichte des Autoherstellers aus Tschechien. Mit dem Marketing des Riesen aus Wolfsburg im Rücken, und vor allem dessen Hilfe in Sachen Motoren und Verarbeitung, mauserten sich Skoda-Modelle schnell zu preisgünstigen Dauerbrennern.
Dabei prägen den typischen Skoda die gleichen Merkmale, wie man sie auch an einem VW zu schätzen weiß. Günstig, stabil, volksnah. Kombiniert mit der langen Tradition, immerhin werden hier bereits seit mehr als 80 Jahren Autos gebaut, hat es Skoda geschafft, sich neben dem Volkswagen als beliebtester Mittelklasse-Wagen zu positionieren.
Während mit dem Skoda Yeti jetzt sogar Versuche in Sachen SUV unternommen werden, machen die genannten Charakteristiken die Skoda Modelle ab 1991 zum perfekten Gebrauchtwagen. Die niedrigen Preise sind noch niedriger, mit etwas Glück sind die Verbrauchsspuren zu verkraften und der Motor läuft sicher noch eine Weile, bevor er den Geist aufgibt.
Klar – ein wirklich gutes Auto ist der Durschnitts-Skoda nicht. Aber er ist auch keine Schrottkarre, wie oft behauptet wird. Ein Skoda wird mit etwas Glück ein Gebrauchter, der einen ohne Mätzchen durch die Gegend fährt. Nur bei den älteren Modelle sollte man vorsichtig sein.
Na da hat aber einer Ahnung