Sébastien Loeb hat beim sechsten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft auf Sardinien einen Jubiläumssieg gefeiert. Der 34-jährige Franzose erzielte im Citroen C4 auf der italienischen Mittelmeerinsel seinen 40. Gesamtsieg.
Der Weltmeister fuhr bei seinem vierten Saison-Triumph mit einem Vorsprung von 10,6 Sekunden auf seinen finnischen Titelrivalen Mikko Hirvonen (Ford Focus) ins Ziel im italienischen Olbia ein. Trotz des Loeb-Sieges konnte Hirvonen mit 43 Punkten und einem Vorsprung von drei Zählern auf den Elsässer seine WM-Führung noch verteidigen.
„Das war ein richtiger Kampfsieg. Ich musste heute wirklich alles geben. Das ist natürlich ein schöner Rekord“, meinte der vierfache Weltmeister, der es aber bedauerte, keinen Spitzenplatz in der Gesamtwertung erreicht zu haben: „Die Ford waren hier einfach zu stark.“
Onboard-Kamera von Loeb’s Citroen C4:
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Der Gesamtführende Hirvonen gibt sich nach der italienischen Rallye zuversichtlich: „Das war ein großes Wochenende. Ich schaue jetzt noch mit mehr Selbstvertrauen auf den nächsten Lauf in Griechenland.“ Schnellster Fahrer war am Wochenende mit 10 von 17 möglichen Bestzeiten Hirvonens Landsmann Jari-Matti Latvala. Aber der Ford-Pilot hatte einen Reifenschaden. Er verlor 1:40,1 Minuten und verpasste dadurch möglicherweise seinen zweiten WM-Sieg.
Latvala hat mit seinem dritten Platz auf Sardinien wesentlich dazu beigetragen, dass der dreifache Weltmeister und Titelverteidiger Ford in der Marken-Wertung mit 71 Punkten weiter vor Verfolger Citroen rangiert.
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