Der Franzose Sebastièn Loeb konnte gestern zum ersten Mal in seiner erfolgreichen Karriere bei der Finnland-Rallye triumphieren. Der viermalige Weltmeister siegte im Citroen C4 vor seinem ärgsten Rivalen aus Finnland Mikko Hirvonen im Ford Focus nach 24 Schotterprüfungen mit nur neun Sekunden Vorsprung.
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„Endlich, das ist einer meiner schönsten Siege“, frohlockte Loeb nach der Zielankunft in Jyväskylä. Aber sein sechster Saisonsieg reichte nicht aus, um Hirvonen in der WM-Wertung von der Spitze zu verdrängen. Der Lokalmatador, der am Freitag seinen 28. Geburtstag feierte, konnte die Führung mit 67 Punkten verteidigen. Loeb rangiert mit einem einzigen Pünktchen dahinter.
„Ich war dort einfach zu vorsichtig und habe zu früh gebremst, deswegen brach mein Auto etwas aus. Ich habe dann entschieden, wieder voll zu attackieren“, meinte der Elsässer nach einer teilweise verhaltenen Fahrweise. Nach 24 Schotterprüfungen rettete sich Loeb am Ende mit knappen neun Sekunden Vorsprung vor dem Finnen im Ford Focus ins Ziel. „Ich habe bis ins Ziel alles gegeben, keinen Fehler gemacht, aber es hat gegen einen so starken Loeb einfach nicht gereicht. Wenigstens bleiben wir in der Weltmeisterschaft vorne“, so der WM-Spitzenreiter.
Bei der ADAC Rallye Deutschland will sich der Franzose wieder an die WM-Spitze setzen und Loeb nun am dritten August-Wochenende seinen siebten Sieg in Trier erringen.
In der Marken-WM hat Citroen auf Weltmeister Ford (108 Punkte) zurzeit nur noch einen Rückstand von drei Zählern. Den dritten Rang bei der Finnland-Rallye konnte Christ Atkinson erzielen. Somit konnte der australische Subaru-Pilot in dieser Saison zum fünften Mal auf das Podium fahren.
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