Mit dem 39. Sieg seiner Karriere hat Sébastien Loeb bei der Rallye Argentinien wieder die Führung in der WM-Wertung übernommen. Der Franzose gewann bei der Südamerika-Rallye als erster Pilot viermal nacheinander und hielt in seinem Citroen C4 den Zweitplatzierten klar auf Distanz.

 Weltmeister Loeb löste mit seinem dritten Saisonsieg im vierten WM-Lauf mit 30 Punkten Mikko Hirvonen mit fünf Zählern Vorsprung an der Tabellenspitze ab. Der finnische Ford-Pilot hatte sich nach seinem Pech vom 25. auf den 5. Rang mit einem Rückstand von 25:15,3 Minuten noch zurückkämpfen können.

„Ich bin froh, dass wir diese sehr schwere Rallye überstanden und dann auch noch gewonnen haben“, freute sich der Sieger und kritisierte zugleich das Reifen-Reglement: „Es war soviel Schlamm auf den Pisten, dass man jederzeit abfliegen konnte. Es ist eine Schande, dass wir – und das gilt für jeden – nicht die Reifen bei diesen Bedingungen wenigstens etwas nachschneiden durften. Es wurde soviel über unsere Sicherheit diskutiert. Das Nachschneiden wäre hier eine ganz einfache Sicherheitsmassnahme gewesen.“

Der Subaru-Pilot Chris Atkinson aus Australien hatte am Ende 2:33,2 Minuten Rückstand auf den vierfachen Rallye-Weltmeister. Loebs spanischer Teamkollege Daniel Sordo fuhr bei der argentinischen Schlammschlacht mit einem Rückstand von 4:04,7 Minuten den dritten Podiumsplatz ein. Pech hatte am Finaltag des südamerikanischen WM-Laufes der Norweger Petter Solberg in seinem Subaru. Auf dem zweiten Platz liegend Der Weltmeister von 2003, der bis dahin auf dem zweiten Platz lag, musste seinen Impreza wegen eines Elektrikdefektes abstellen.

In der Herstellerwertung bleibt der dreifache Weltmeister und Titelverteidiger Ford mit 44 Punkten und 3 Zählern Vorsprung in Führung, trotzdessen Citroen hier zwei Podiumsplätze einfuhr.

Highlights von der Rallye Argentina 2007:

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