Karacho in die Kurve, riskante Drifteinlage auf Schotter, der Heckflügel kratzt an der Leitplanke, mit Vollgas geht’s im Sprung über die Ziellinie. Rallycross ist rasant, die Überholmanöver waghalsig. Kurze Rennstrecken mit wechselndem Bodenbelag. 500 PS unter der Haube. In mehreren Fahrzeugklassen brettern die Fahrer über die Piste. Eine elektrische Rennserie böte sich an. Nun ist klar: Ab 2020 wird im Rahmen des FIA World Rallycross Championship (WRX) mit Elektroautos gefahren.
Elektroantrieb: Für Kurzstrecken prädestiniert
Angeblich soll die US-Serie Global Rallycross bereits 2019 eine eigene Klasse mit Elektrofahrzeugen bekommen. Da die Rallycross-Rennen nur wenige Minuten dauern, empfiehlt sich der Umstieg von den leistungsstarken Supercars mit Verbrennungsmotor hin zum Elektroantrieb. Nun soll die WRX-WM ab der Saison 2020 ausschließlich mit Elektroautos ausgetragen werden. Wie „motorsport.com“ schreibt, bedeutet die Einführung von Elektroautos in der WRX nicht das Ende der Supercars. Die elektrisch angetriebenen Fahrzeuge werden aber wohl die Top-Klasse der WM werden, heißt es.
Ein Informant verriet: „Wir wollen die aktuellen Supercars auf jeden Fall erhalten. Nicht nur als Europameisterschaft, sondern sofern der Markt das wünscht auch für eine internationale Serie mit Rennen außerhalb Europas.“ Peugot hat schon ein großes Interesse am E-Umstieg verlauten lassen.
Von ihrer Faszination und Spannung wird das Motorsport-Spektakel voraussichtlich nichts verlieren. Lediglich der Sound bleibt wohl ein wenig auf der Strecke, wenn die röhrenden Motoren fehlen.
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Wie rasant so ein typisches Rallycross-Rennen abläuft, sehen Sie in diesem YouTube-Video. Die WRX-Saison startet Mitte April in Barcelona und endet Ende November in Südafrika. Mehr Informationen gibt’s hier.
Elektro-Fahrzeuge mit Einheitschassis
Die modernen E-Rallycross-Autos werden voraussichtlich einheitliche Chassis aus Kohlefaser erhalten. Die Karosserie soll etwas breiter als bisher werden und größere Flügel aufweisen. Nach Angaben des Insiders werden alle Starter mit der gleichen Batterie ausgestattet sein.
Bereits 2016 zeigte ein Elektro-Rallycross-Auto mit 544 PS, was in Zukunft möglich sein wird: Der Prototyp „STARD HIPER MK1“ von Stohl bewies auf einer Teststrecke, dass sich E-Fahrzeuge vor den Rallycross-Superstars nicht verstecken müssen. Michael Sakowicz, Geschäftsführer von STARD, was für Stohl Advanced Research and Development steht, verriet auf „Rally-Magazin.de“: „Wir arbeiten seit längerem an einer reinen Rallycross-Variante mit über 1.000 PS Leistung und vier Motoren mit Einzelradantrieb.“
Bild: Pixabay,481734, horajaraul
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