Berlin – Die internationalen Pressestimmen zum Formel-1-Titelgewinn von Lewis Hamilton.
GROßBRITANNIEN
«The Independent»: «Hamilton ist zur Zeit ganz einfach der talentierteste Fahrer in dem Sport.»
«The Guardian»: «Lewis Hamilton hat sich mit dem Gewinn seines vierten Weltmeistertitels (…) als größter britischer Rennfahrer aller Zeiten etabliert.»
«The Times»: «Es war das schlimmste Rennen für ihn in dieser Saison, aber der Ruhm gehörte ganz ihm, als er seinen vierten Weltmeistertitel gewann.»
«Daily Mail»: «Es war nicht das Rennen, das sich ein Champion für seinen großen Tag gewünscht hätte. Der neunte Platz ist nicht, wo Lewis Hamilton jemals landen will. Aber es war ohne Zweifel das Rennen eines Champions. Irgendwie überwand Hamilton einen Zusammenstoß, eine Reifenpanne und einen Platz am Ende des Felds, um zum großartigsten Fahrer in der Geschichte des britischen Motorsports zu werden.»
«The Sun»: «Während Mexiko den Tag der Toten feierte, gab es einen absoluten Alptraum-Start für Hamilton, der nach der ersten Runde Letzter war, sich aber davon erholte und Sir Jackie Stewarts Rekord von drei Weltmeistertiteln übertraf.»
ITALIEN
«Gazzetta dello Sport: «Es ist ein enttäuschter Sebastian Vettel, der seinen vierten Platz beim Großen Preis von Mexiko kommentiert. Eine nutzlose Platzierung, um den Wettbewerb noch weiter offenzuhalten. (…) Lewis Hamilton hat die Spiele entschieden. Ein böses Erwachen für den Deutschen.»
«La Repubblica»: «Mexiko krönt Hamilton. Nun tritt er in den Club der ganz Großen ein.»
«Corriere della Sera»: «Lewis IV., König der Geschwindigkeit und Exzesse.»
FRANKREICH
«Le Figaro»: «Lewis Hamilton, eine von den Göttern gesegnete Saison. Der Brite holte am Sonntag in Mexiko den vierten Welt(-meister)-Titel seiner Karriere. Mit Talent und Erfolg. »
«L’Équipe»: «Hamilton – eine merkwürdige Krönung. Der Mercedes-Pilot träumte von einem Sieg, musste sich aber mit einem neunten Platz begnügen, um sich seine vierte Krone des Formel-1-Weltmeisters aufzusetzen.»
ÖSTERREICH
«Kurier»: «Nach einem turbulenten Start reicht dem Briten ein neunter Rang zum Titel.»
«Der Standard»: «Die ganz große Triumph-Fahrt war es nicht. Lewis Hamilton reichte am Sonntag Platz neun im Grand Prix von Mexiko, um zum vierten Mal als Formel-1-Weltmeister festzustehen. Sebastian Vettel kam nach einer Startkollision der beiden WM-Rivalen nicht über Rang vier hinaus. Bei 56 Punkten Rückstand kann der Ferrari-Pilot Hamilton in den beiden ausständigen Rennen nicht mehr abfangen.»
«Die Presse»: «Weil ihn Ferrari-Frontman Sebastian Vettel nur phasenweise so provozieren konnte wie dessen Landsmann Nico Rosberg, steht Lewis Hamilton zwei Rennen vor Schluss als Weltmeister 2017 fest.»
SCHWEIZ
«Neue Zürcher Zeitung»: «Mit vier WM-Titeln in der Königsklasse überholte er sein Idol Ayrton Senna. Er steht jetzt auf einer Stufe mit Alain Prost und Sebastian Vettel. Jenem Vettel, der bis zum Hochsommer geführt hatte, aber nach einer schier unglaublichen Pannenserie von Ferrari binnen der letzten acht Wochen die Chance auf den Triumph verspielte. Auch, weil er auf einen Hamilton traf, der sich nach eigenen Angaben in der Form seines Lebens befindet. Das können selbst Laien fast mit bloßem Auge erkennen. Manchmal bezeichnet er seine Fahrten als Spiel mit dem Fahrtwind, es sei fast wie Tanzen. Die Leichtigkeit eines Champions.»
«Tages-Anzeiger»: «Vettel hatte sich zwar nach der Hälfte des Pensums bereits wieder an die 8. Stelle vorgearbeitet. Der Vorstoß auf Rang 2, dank dem er Hamiltons Krönung um mindestens zwei Wochen bis zum Großen Preis von Brasilien hätte aufschieben können, war für den im Thurgau wohnenden Hessen ein Ding der Unmöglichkeit.»
(dpa)