Wem ein amerikanischer Pick Up zu groß und zu durstig ist, kann auch auf kleinere Versionen der beliebten Nutzfahrzeuge zurückgreifen: Auch in Osteuropa wurde der hohe Gebrauchswert vom Pick Up-Truck erkannt.
Von Pick Up-Truck zu sprechen, ist dabei eigentlich eine Übertreibung – angesichts der Basisfahrzeuge mit selbsttragendem Aufbau und deren Größe wäre es korrekter, die Ost-Autos als Pick Up-Pkw zu bezeichnen. Zwei Pickup-Modelle können urbanen Westeuropäern besonders empfohlen werden, die nicht unbedingt mehrere Tonnen Anhängelast und fünf bis sechs Sitzplätze benötigen, dafür aber geringe Außenmaße und eine niedrige Ladekante. Sowohl der Skoda Pick Up als auch der Dacia Logan Pick Up können mit diesen Vorteilen punkten.
Ein fast unbekannter Pick Up
Der Skoda Pick Up wurde von 1991 bis 1995 auf Basis des Skoda Favorit und von 1995 bis 2001 als Skoda Felicia gebaut. Letzterer ist die bekanntere wie verbreitetere Version – und von daher empfehlenswerter: Gebrauchte Autoteile sind besser verfügbar, was auch die Autoreparaturen der an sich unproblematischen Technik preiswert hält. Die Benzinmotoren sind dem schwachen Saugdiesel vorzuziehen, mit dem der Pick Up zudem Schwierigkeiten mit den Befahren von Umweltzonen bekommen können.
Pickup auf Dacia Logan-Basis
Der Dacia Pick Up auf Basis des Logan wird erst seit 2009 angeboten und ist mit sparsamen Otto und Dieselmotoren zu bekommen. Mit der 181 cm langen und bis zu 1,37 cm breiten Ladefläche sowie 725 kg Zuladung deckt dieser Pick Up viele Bedürfnisse kleiner und mittelständischer Betriebe ab. Wer diesen Pick Up gebraucht kaufen möchte, sollte den Selbstzünder – ein 1.5 Renault dCi – bevorzugen, da er nicht nur äußerst sparsam ist, sondern mit seinem durchzugsstarken Wesen auch besser zu einem leichten Pickup-Nutzfahrzeug passt.