Der Ölkühler übernimmt für das Motoröl die gleiche Aufgabe wie der Wasserkühler für das Kühlwasser: Temperaturabgabe dank großer Oberfläche an den Fahrtwind.
Einen Ölkühler nachzurüsten gehört nicht zu den alltäglichen Autoreparaturen, doch kann sich dieser Autokühler schnell als sehr hilfreich herausstellen: Viele Fahrzeuge – gerade ältere oder importierte – sind nicht für die hohe Geschwindigkeiten auf deutschen Autobahnen ausgelegt und verfügen daher nur einen kleinen Ölvorrat. Wird das wenige Motoröl nun auf längerer Vollgaspassage übermäßig heiß, kann es seinen Schmieraufgaben nicht im gewünschtem Maße nachkommen, sodass ein kapitaler Motorschaden namens Kolbenfresser droht.
Ausreichend Motoröl dank größerer Ölwanne
Ölkühler kommen primär an Tuning Cars und Rennwagen zum Einsatz, um absolute Standfestigkeit der frisierten Motoren zu gewährleisten. Wer seinem Motoröl eine Abkühlung spendieren zu müssen glaubt, setzt sich am besten mit einer auf das jeweilige Fahrzeug spezialisierten Kfz-Werkstatt auseinander. Wer diesen besonderen Autokühler nicht unbedingt nachrüsten will, kann verschiedene Ölwannen als neue oder gebrauchte Autoteile in Betracht ziehen. Dass diese ein größeres Fassungsvermögen als das Original aufweisen ist ebenso obligatorisch wie ihre Höhe, was vor allem bei tiefergelegten Autos von Bedeutung ist.
Ölkühler nachrüsten – aber wo?
Wer schließlich ein Ölkühler nachrüsten will, hat zwei Optionen: Entweder wird er prominent vor der existenten Frontschürze montiert, wo er allerdings mechanischen Beschädigungen wie Steinschlag und Dreck besonders ausgesetzt ist. Den Motoröl-Kühler vor den Wasserkühler zu quetschen, ist nicht ratsam, da so das Kühlwasser nicht ausreichend Fahrtwind abbekommt. Einige Schnitte in der Frontschürze oder gleich eine neue, darauf angepasste Front mit größeren Lufteinlässen aus dem Tuninghandel lösen die Positionierung auf elegante Weise.
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