Symbolträchtig enthüllte sonnen CFO Steffen Schneider den neuen sonnenCharger im Berliner E-Werk. Der Gedanke dahinter: Die Probleme der erneuerbaren Energien mit den Problemen der E-Mobilität lösen. Mit dem sonnenCharger, der intelligenten Wallbox für die heimischer Garage, können Mitglieder der sonnenCommunity mit eigener Solaranlage und sonnenBatterie ihr Elektroauto ab sofort vollständig mit sauber erzeugtem Strom laden. Anstelle konventionell generierten Stroms aus fossilen Brennstoffen zur Ladung zu nutzen, können Kunden mit der neuen Ladestation von sonnen den nötigen Strom direkt aus der hauseigenen Photovoltail-Anlage oder der sonnenBatterie beziehen. Zusätzlichen Strom gibt’s in der sonnenCommunity und mit der sonnenFlat sogar umsonst. Vision des Unternehmens aus dem bayerische Energiedorf Wildpoldsried, einem gänzlich mit erneuerbaren Energien versorgten Ort, ist, Elektromobilität wirklich sauber und nicht nur lokal emissionsfrei zu machen.
Elektroauto laden auf zweierlei Arten
Der sonnenCharger ist intelligent mit Ihrer Solaranlage, der sonnenBatterie und der sonnenLeitwarte verknüpft und arbeitet entweder im power- oder im smart-Modus. Der Lademodus kann dabei direkt am sonnenCharger oder per App aktiviert werden. Die App informiert ferner umfassend zum Ladevorgang. „power“ stellt mit bis zu 22 kW eine möglichst rasche Beladung des E-Autos mit eigenständig produziertem Strom sicher, sodass Zoe und Co im Handumdrehen wieder einsatzbereit sind. Falls der eigene Strom für den Ladevorgang einmal nicht langt, lässt sich das Fahrzeug mit zusätzlicher Energie aus der sonnenCommunity regenieren. Kunden der sonnenFlat gewählt genießen innerhalb des gebuchten Tarifs sogar kostenlosen Strom aus der sonnenCommunity.
Mit dem sonnenCharger Strom optimal nutzen
Der Lademodus „smart“ bietet eine intelligente Steuerung des Ladevorgangs. Hier gilt es zunächst zu bestimmen, wann das Auto das nächste Mal zur Verfügung stehen soll. Dadurch gewährleistet der sonnenCharger, dass das Fahrzeug zum gewünschten Zeitpunkt wieder voll geladen und uneingeschränkt einsatzbereit ist. In diesem nutzbaren Zeitrahmen legt die sonnenBatterie nun auf Basis von Wetterprognosen und dem Verbrauch im Haus fest, wo der eigene Solarstrom aktuell unabkömmlich und wann der ideale Zeitpunkt zum Laden des E-Mobils ist. Auch hier kann zusätzlich erforderlicher Strom, der nicht per Eigenproduktion abzudecken ist, über die sonnenCommunity respektive die sonnenFlat bezogen werden.
Eigenverbrauch optimieren und Netzschwankungen zuvorkommen
Der intelligente Lademodus des sonnenCharger optimiert nicht nur den Eigenverbrauch, auch Netzschwankungen lassen sich mit seiner Hilfe umgehen. Zu diesen kann es speziell in Ortsnetzen kommen, wenn eine gewisse – bereits niedrige zweistellige Anzahl – Elektrofahrzeuge abends zeitgleich ihre Batterien mit Strom auffüllen sollen. Darüber hinaus vermögen E-Autos mit ihren Batterien als Pufferspeicher die Netzentlastung zu unterstützen, indem sie überschüssigen Strom aus dem Netz aufnehmen, der andernfalls verloren ginge. Auf diese Weise macht der sonnenCharger erneuerbare Energien, die bei Netzüberlastung abgeregelt werden müssten, besser nutzbar.
E-Mobilität und sonnenFlat
Die ersten 1.000 Neukunden erhalten den sonnenCharger im Wert von 1.399 Euro beim Kauf einer sonnenBatterie und Buchung der sonnenFlat 8000 kostenlos. Das Unternehmen weist darauf hin, dass sich dieses Angebot in erster Linie an bereits glückliche oder potentielle Elektroauto-Fahrer richtet, denn nach Abzug der für einen üblichen Vier-Personen-Haushalt zugrunde gelegten 5.000 kWh bleiben derer 3.000 zum Laden des E-Autos übrig. Damit lassen sich rund 15.000 Kilometer zurücklegen, was einer durchschnittlichen Jahresfahrleistung entspricht.
Bilder: ©Arild Eichbaum