Damit der Motor gut läuft und auch gut geschmiert bleibt, braucht es Öl. Fehlt dieses Öl, dann entsteht ein sogenannter Kolbenfresser. Da das Metall auf Metall trifft, reibt es sich und verkantet. Damit kann man den ganzen Motor kaputt machen.
Nun stellt sich aber die Frage: Welches Öl ist das Richtige für die Autopflege und woran erkennt man das?
In aller Regel ist im Handbuch angegeben, welches Schmieröl das Geeignetste ist. Meistens ist das Mehrbereichsöl SAE 10 W 40 – der Universal-Schmier-Stoff – angegeben. Denn dieses Öl garantiert einen Schmierfaktor bei Kälte und Wärme.
Dabei steht die erste Zahl für die Viskosität bei einer Temperatur von 20 Grad unter Null und die hintere Zahl ist der Viskositätgrad bei 100 Grad Celsius. Der Buchstabe dazwischen bedeutet W für Winter und S für Sommer.
Eine grobe Unterscheidung ist die in Mineralöl und synthetischem Öl. Letzteres soll wohl besser schmieren, was an der Größe der Moleküle liegt und damit einen eindeutigen Siedepunkt hat. Gerade ältere Modelle können aber mit den synthetischen Variante Probleme bekommen, denn sie greifen die alten Dichtungen an.
Eine Kombination aus beiden Ölen ist aber zu vermeiden. Wenn man nun wechselt, muss man das gesamte Öl auswechseln – einen kompletter Ölwechsel, den man sowieso öfter machen sollte. Denn ansonsten verrußt der Auspuff. Das passiert auch, wenn man beide Öle verwendet. Ein Wechsel ist also nicht nötig, wenn man schon die ganze Zeit gut mit dem Einen oder Anderen gut fährt.
Früher musst man darauf achten, dass man ein anderes Öl im Sommer nimmt, als im Winter. Doch diese Zeiten sind vorbei. Mehrbereichsöle kann man das ganze Jahr nutzen.