Eine Motorhaube ist leicht ramponiert. Ein deftiger Auffahrunfall oder ein darauf herumhüpfender Trunkenbold erfordern einen raschen Motorhauben-Wechsel.

Eine taugliche Motorhaube lässt sich wie viele Karosserieteile bei einer Autoverwertung meist finden. Glück ist, wenn sich unter den dortigen Motorhauben eine in der passenden Farbe findet. Nicht tragisch, doch will man den Gebrauchtwagen verkaufen, sollte der Lackton zwecks Wertsteigerung tendenziell schon ist dem Rest des Autos übereinstimmen. In diesem Fall empfiehlt sich eine ausgedehntere Suche; ansonsten geht’s zum Autolackierer. Für den Hauben-Ausbau beim Autoverwerter gilt das, was für viele gebrauchte Autoteile zutrifft: Ein zweiter Mann erleichtert die Arbeit ungemein.

Der Motorhaube Tuning-Look verpassen

Wer beim Motorhauben-Wechsel keinen Wert auf Originalität legt, sondern lieber Motorhauben Tuning betreiben möchte, hat es auch leicht: Haube irgendeiner Farbe anschleifen, dann der Motorhaube eine Lufthutze mit TÜV-Bescheinigung verpassen. Wer sie funktionell wünscht, darf ein größeres Loch in die Haube bohren und von dort einen Schlauch zur Airbox legen. Dann ordentlich grundieren, mattschwarzen Sprühlack applizieren und gut trocknen lassen. Wer mag, klebt für den Racing-Look noch eine Startnummer auf, fertig.

Beim Motorhauben Einbauen nicht alleine arbeiten!

Das Einbauen der Motorhaube ist relativ schnell erledigt, erfordert angesichts des Gewichts der Haube ebenfalls eine helfende Hand. Alte Haube öffnen, am Scharnier abschrauben, neue anschrauben. Besonderes Werkzeug wird nicht benötigt, wobei ein Akkuschrauber oder ein Schlagschrauber die Arbeit allerdings erleichtern können. Eine Knarre tut es aber auch. Das genaue Justieren der Haube benötigt etwas mehr Zeit, um ordentliche und gleichmäßige Spaltmaße zu erhalten. Wichtig ist auch, dass – speziell nach einem Auffahrunfall die Motorhauben-Entriegelung – einwandfrei funktioniert. Dies ist vor dem Austausch zu prüfen.