Am 10. April startet die MotoGP-Saison 2009 mit dem Großen Preis von Katar. Die Königsklasse des Motorradsports traf sich dieser Tage schon einmal zum offiziellen Testreigen und sah sich mit ungewohnten Problemen konfrontiert.
Die Rennen in Katar sind ein besonderes Ereignis für die Fahrer, wie auch die Motorsportfans. Zum sechsten Mal starten am Persischen Golf die Superbikes und wie auch im letzten Jahr findet das Rennen wieder bei Dunkelheit statt.
Die Veranstalter versprechen schon jetzt ein aufregendes und packendes Rennwochenende. Bereits im Vorfeld trafen man sich zum Vorsaisontest in Katar, um die Bedingungen etwas auszuloten. Schlechte Bedingungen ist man ja von den ersten Tagen in Katar gewohnt, aber dieses Mal war es wohl besonders schlimm. Nicht nur, dass es regnete, die Feuchtigkeit hielt sich auch ungewöhnlich lange auf der Strecke.
Aber das eigentliche Problem war wohl der allgegenwärtige Sand, der vor allem die Bridgestone-Reifen vor ungeahnte Schwierigkeiten stellte und sie über die Gebühr verschliss. Kaum ein Team schöpfte die Fahrzeit voll aus.
„Am ersten Tag sind die Bedingungen in Katar immer schlecht (…) Doch mit der begrenzten Anzahl von Reifen lohnt es sich unter solchen Bedingungen einfach nicht. Man darf die Pneus nicht verschwenden. Ich war bei einem Run sieben Runden unterwegs, dann war der Hinterreifen am Ende. Die Strecke frisst einfach zu viel Gummi.“ kommentierte der Tech-3-Pilot James Toseland laut „AutoBild“ die Bedingungen vor Ort.
Dementsprechend blieben auch die Rundenzeiten etwas unter den Erwartungen zurück. Dies lässt auf ein spannendes Rennen im April hoffen.
Die Ergebnisse nach dem zweiten Testtag in Katar:
Casey Stoner 1:57.139
Valentino Rossi 1:57.747
Colin Edwarts 1:57.817
Andrea Dovizioso 1:57.879
Chris Vermeulen 1:58.018
Loris Capirossi 1:58.264
Jorge Lorenzo 1:58.400
Alex De Angelis 1:58.441
Nicky Hayden 1:58.577
Daniel Pedrosa 1:58.619