Auch am zweiten Tag der Zentral-Europa-Rallye ging der Sieg an VW. Aber in der Gesamtwertung hat nun Mitsubishi die Führung übernommen. Stephane Peterhansel wurde auf der 152 km langen Spezialprüfung um Baia Mare Dritter hinter Dieter Depping (VW) und Nasser Saleh Al Attiyah (BMW).
Nach dem Auftakt in Ungarn hatten alle Rallye-Piloten nun die erste von zwei Etappen zu absolvieren, die über rumänisches Territorium führte. Als Bester entpuppte sich dabei ein Deutscher. VW-Pilot Depping und sein Beifahrer Timo Gottschalk durchfuhren den Kurs in 1:24:25 Minuten. Damit war das deutsche Duo genau 35 Sekunden schneller als der Katari Al Attiyah. 41 Sekunden hinter dem VW Touareg landete Routinier Peterhansel, der damit in der Gesamtwertung nun vorne liegt.
„Mein erster Etappensieg fühlt sich großartig an. Die Wertungsprüfungen kamen meinem Fahrstil sehr entgegen, und Timo hat mich prächtig navigiert. Im ersten, längeren Abschnitt habe ich nur etwas Zeit verloren, als ich mehrere Kilometer hinter Carlos Sousa herfuhr – auf den schmalen Straßen aber keine Überholmöglichkeit hatte“, erklärte der Sieger. „Für den zweiten Durchgang haben wir noch etwas am Fahrwerk verändert – danach lief mein Race Touareg noch besser. Das war sicher auch ein Schlüssel zum Erfolg“, sagte Depping weiter.
Der Sieger vom Vortag, Carlos Sainz (VW) aus Spanien, verlor über zwei Minuten auf die Spitze ein und belegte nur den sechsten Platz. Robby Gordon (USA), der mit seinem Hummer beim Auftakt überraschend Zweiter wurde, erreichte diesmal nur Rang zehn.
Bei den Motorrädern ist David Casteu (Frankreich/KTM) an der Spitze vor Francisco Lopez (Chile/KTM) und David Fretigne (Frankreich/Yamaha). Bei den Trucks führt Hans Stacey (Niederlande/MAN) vor Franz Echter (Deutschland/MAN) und Wulfert van Ginkel (Niederlande/GINAF). Bei der dritten Etappe geht es am Dienstag über 152 km von Baia Mare in Rumänien ins ungarische Debrecen.
Onboard-cam vom Hummer-Piloten Robby Gordon (USA):
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