Melbourne – Auf die ersehnte Beförderung in die Formel 1 muss Mick Schumacher noch warten. Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher absolviert 2020 eine weitere Saison in der Nachwuchsklasse Formel 2.
«Mehr Erfahrung zu sammeln, kann nur positiv für mich sein», beteuerte der 20-Jährige aus der Ferrari-Nachwuchsschmiede. Ein Cockpit in der Motorsport-Königsklasse bleibt aber das Ziel des Prema-Piloten. In diesem Jahr kann er sich in der Formel 2 schon mal an die 18-Zoll-Räder gewöhnen, die 2021 auch an den Autos in der Formel 1 aufgezogen werden. «Einen Erfahrungsvorsprung» kann sich Schumacher jr. nach eigener Einschätzung erarbeiten.
Seine Fortschritte kann er im Formel-1-Rahmenprogramm ab dem ersten Grand Prix der Formel 2 in Bahrain (20.-22. März) zeigen. In Sachen Reifenstrategie und Rennmanagement muss sich Schumacher steigern. Dann gelingt ihm vielleicht eine ähnliche Entwicklung wie in der Formel 3. Nach Platz zwölf in seiner Eingewöhnungssaison 2017 holte er sich im Jahr darauf die Meisterschaft.
Cousin David Schumacher (19) gibt in diesem Jahr sein Debüt in der Formel 3. Der Sohn des ehemaligen Formel-1-Piloten Ralf Schumacher geht für das Team Charouz an den Start, Sophia Flörsch (19) hat ein festes Cockpit bei Campos Racing bekommen.
(dpa)