Das Jahr begann für Marco Melandri nicht unbedingt positiv. Kawasaki stand kurz vor dem Aus und weder ein Wechsel in die Superbike, noch zu LCR Honda schien für Melandri in Frage zu kommen. Doch jetzt, auf einer Hayate-Kawasaki fährt er sich langsam wieder zurück nach oben. Vielleicht wird es ja auch mal was mit dem Treppchen.
Wie auf einer „Wiedergutmachungstour“ scheint Marco Milandri unterwegs zu sein. Nach einem eher mäßigem Auftakt in Katar landete der 26-jährige Fahrer in Japan und auch in Spanien unter den besten Sechs.
Sicher, im Vergleich mit Valentino Rossi, der im Moment mit 65 Punkten die WM-Wertung anführt, reichen Melandris 23 Zähler nur zu Rang acht, aber dennoch kann sich der Italiener wieder über Erfolge im MotoGP freuen. Und in Anbetracht der Tatsache, dass Kawasaki die interne Entwicklung eingestellt hat, ist es umso erfreulicher, dass Melandri wieder vorne mitfahren kann.
Marco Melandri erreicht in Spanien einen guten fünften Platz
„Es war so ein schönes Rennen für uns. Wir waren nicht so gut wie im Training, aber wir haben hart für das Rennen gearbeitet. Wir haben viel am Setup geändert und hatten wie alle Anderen Probleme mit dem Grip.“, wird der Italiener Marco Milandri von „motograndprix.de“ nach dem Rennen in Spanien zitiert.
Nicht nur Melandri zeigt eine zwingende Entschlossenheit, auch sein Team steht hinter dem Mann aus Ravenna. Bei Ducati wäre man in der letzten Saison sicher heilfroh über einen fünften Platz in Spanien gewesen. Wie unpraktisch, dass Melandris Zweijahresvertrag vorzeitig aufgelöst wurde.
Vielleicht ist der 250er-Weltmeister von 2002 und MotoGP-Vizeweltmeister von 2005 wieder auf dem Weg aufs Treppchen. Zu wünschen wäre es ihm bei der Begeisterung, die Marco Melandri und sein Team umgibt.
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