Stuttgart – Beim Finale des Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) in Hockenheim werden Mitte Oktober erstmals zwei Fahrzeuge der japanischen Super GT-Serie dabei sein.
Im Rahmen der Kooperation der DTM mit den Japanern werden Lexus und Nissan jeweils ein Fahrzeug für Demonstrationsrunden an den Start schicken, wie die DTM mitteilte. Das sei «ein starkes Zeichen für die Zukunft der DTM und ein Signal, wie ernst die Kooperation mit der japanischen GTA-Organisation» sei, sagte DTM-Chef Gerhard Berger. Im Gegenzug sollen DTM-Autos im November auch beim Super-GT Finale in Japan fahren.
Gemeinsam mit den Japanern arbeitet die DTM derzeit an einem neuen Regelwerk, das ab 2019 greifen soll. In beiden Serien soll künftig nach dem sogenannten Class-One-Reglement gefahren werden. Ein Ziel der neuen Regeln sei auch «eine deutliche Verbesserung in der Abgasreinigung», heißt es in der Mitteilung vom Dienstag weiter. Dazu sollen die bereits seit 2000 in der DTM eingesetzten Katalysatoren an die modernen Vierzylinder-Turbomotoren angepasst werden.
(dpa)