Das Leasing von Fahrzeugen ist heute so einfach wie der tägliche Spaziergang zum Bäcker. Doch bevor man least oder finanziert, sollte man sich auch über die Verpflichtungen im Klaren sein. Einfach formuliert bedeutet dies, dass ein frühzeitiges Aussteigen aus einem Leasingvertrag sehr teuer wird.
Sofern das Kleingedruckte es zulässt muss man mit erheblichen Abschlägen rechnen. Beim abschließen eines Leasingvertrags errechnet die Leasinggesellschaft den Wert für die Anschaffung des Fahrzeugs, die Finanzierungskosten, die angefallenen Verwaltungskosten und sonstige Kosten.
Beim frühzeitigen Ausstieg müssen diese vom Leasingnehmer getragen werden. Bei einer Finanzierung über eine Autobank geht es erheblich einfacher, nach ca. 6 Monaten kann man die Finanzierung ablösen. Die Bank berrechnet in vielen Fällen nicht die entgangenen Zinsen.
Es gibt allerdings einen Trick beim Ausstieg, wie Sie aus Ihrem Leasing so kostenneutral wie nur möglich aussteigen können. Das Stichwort heißt Übernahme des Leasingvertrags durch eine andere Person. In diesem Fall zahlt die neue Person die monatlichen Raten weiter, die Leasinggesellschaft erhält ihr kalkuliertes Geld und Sie als alt Leasingnehmer haben außer einigen Formalien keine weiteren Kosten.
Aus persönlicher Sicht würde ich jeder Provatperson von einem Leasing abraten, sofern Sie nicht das Geld für das Fahrzeug in irgendeiner Weise zur Verfügung hat.
In meinen Augen ist eine Finanzierung die bessere Lösung, da auf das Eigentum des Fahrzeugs hinbezahlt wird. Beim Leasing zahle ich praktisch nur eine Miete. Für Firmenbesitzer oder Leute die genügend Kleingeld haben und sich den Luxus von einem Neuwagen alle 12 Monate gönnen möchte, ist das Leasing eine interessante Sache.
Aber Leasing oder Finanzieren macht nur Spaß, wenn das Kleingedruckte gelesen wurde.
Danke 🙂