Gebrauchte Kleinwagen sind, gerade bei älterem Baujahr, sehr günstige Autos. Was ist zu beachten, wenn ein Kleinwagen gebraucht angeschafft werden soll?

Günstige Kleinwagen gibt es auf dem Automarkt in Massen, doch erwartungsgemäß sind längst nicht alle empfehlenswert. Derartige Diesel-Pkw rechnen sich angesichts der im Regelfall nichtsonderlich hohen Jahreslaufleistung nicht, zudem kann es Schwierigkeiten mit den Umweltzonen geben. Wer also einen Kleinwagen gebraucht kaufen möchte, ist mit einem Benziner besser beraten. Ohnehin verbrauchen die kleinen Autos nicht viel, sodass die Tankkosten auch für Ottokraftstoff weiterhin erschwinglich sind.

Kleinwagen gebraucht, aber nicht verbraucht kaufen

Gebrauchte Kleinwagen sind aufgrund ihres geringen Anschaffungspreises, der oft im dreistelligen Euro-Bereich liegt, natürlich beliebte Autos für Fahranfänger, die nur selten über größere finanzielle Mittel verfügen. Darin liegt auch eines der Hauptprobleme dieser Pkw: Wenn schon der Vorbesitzer den Kleinwagen gebraucht gekauft und ebenfalls kaum Geld hat, wird er sich in puncto Autopflege genauso vornehm zurück gehalten haben. Statt einem Ölwechsel wird mit Glück billiges Motoröl nachgeschüttet, der Ölfilter bleibt selbstverständlich unangetastet.

Gebrauchte Kleinwagen selbst reparieren

Wenn der Kleinwagen gebraucht erworben wird, ist auch der Innenraum für die Kaufentscheidung wichtig: Oft wurde inne geraucht, die Polster starren vor Schmutz, oder die Oberflächen sind stark abgenutzt. Sitzbezüge haben hier meist ihre Bewandtnis. Erweist sich das Interieur allerdings als gepflegt, ist das nie ein Schaden und häufig auch Indiz für den übrigen Zustand des Fahrzeugs.
Wer selbst schrauben kann, wird gebrauchte Kleinwagen hingegen lieben. Für viele Modelle sind gebrauchte Autoteile auch nach der Abwrackprämie noch massenhaft und zu kleinen Preisen erhältlich. Unter diesen Bedingungen ist bei einer gesunden Basis auch ein abgelaufenes TÜV-Siegel kein Problem mehr.