Internationale Pressestimmen zum Rennen in Kanada

Montréal – Die Deutsche Presse-Agentur hat inerantionale Pressestimmen zum Großen Preis von Kanada zusammengetellt.

GROSSBRITANNIEN: «The Guardian»: «Lewis Hamilton holte den Sieg für Mercedes, aber erst nach einem Zwischenfall, der Vettel tobend zurückließ, enttäuscht und verwirrt darüber, wie die Entscheidung gegen ihn gefallen war. Er und Ferrari hatten das Rennen in der Hand, aber der Sieg wurde ihnen genommen, und das Finale verkam fast zur Pantomime, was allen beteiligten Fahrern, nicht zuletzt Hamilton, wenig Freude bereitete.»

«Daily Telegraph»: «Der Zorn der Hölle konnte nicht größer sein als der des verschmähten viermaligen Weltmeisters. Er tobte nicht nur über die aus seiner Sicht ungerechte Bestrafung, sondern ging auch prompt in den Parc fermé zurück und vertauschte die Nummern eins und zwei, um klarzustellen, dass Hamiltons Triumph unrechtmäßig war.»

«The Sun»: «Vettel, der von Anfang bis Ende führte, kassierte von den Rennkommissaren eine Ohrfeige in Form einer Strafe, nachdem Hamilton ihn zu einem Fehler gezwungen hatte.»

«BBC Sport»: «Vettel beschwerte sich, Hamilton hätte nach innen fahren können, aber das war eine unzutreffende Analyse der Situation, die sich da entwickelte. Trotzdem werden zweifellos viele das Gefühl haben, Vettel hätte damit durchkommen sollen und die Fahrer ihr Rennen fahren dürfen.»

SPANIEN: «AS»: «Hamilton vermiest Vettel die Party aufgrund einer umstrittenen Entscheidung.»

«Marca»: «Vettel verschenkt einen Sieg, den er schon in der Tasche hatte.»

«Sport»: «Die FIA schenkt Hamilton den Sieg.»

SCHWEIZ: «Tages-Anzeiger»: «Es mag aus Vettels Sicht ein überaus frustrierender Tag gewesen sein. Es mag auch eine harte Strafe gewesen sein, die ihn da ereilte. Doch letztlich bleibt wie schon oft festzuhalten: Hätte er diesen Fehler nicht gemacht, er hätte das Rennen gewonnen.»

«Neue Zürcher Zeitung»: «Womit der Ferrari-Fahrer Vettel erneut damit konfrontiert ist, unter Druck zu oft zu zerbrechen. (…) Was er getan hat, bleibt dennoch Verkehrsgefährdung, sie hat Hamilton eine Siegchance aus eigener Kraft genommen. Ferrari sollte sich einen weiteren Protest gut überlegen, denn es war eine Tatsachenentscheidung. Dafür gibt es Regeln, und eben keinen Freispruch.»


(dpa)

(dpa)

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