Lewis Hamilton wurde bei den Testfahrten in Barcelona mit rassistischen Äußerungen zu tiefst beleidigt. Alonso-Anhänger sahen in dem jungen Briten eine Zielscheibe um ihren Hass freien Lauf zu lassen.
Wütende „Fans“ haben laut aktuellen Nachrichten den Dunkelhäutigen Piloten mit Wörtern beschimpft, die man nicht wiederholen sollte und sogar Gegenstände nach ihm und in Richtung der McLaren-Mercedes-Box geworfen. Die Ausschreitungen erinnerten an einen Hooliganaufmarsch, den man sonst nur in tieferen Gefilden der Amateurklassen finden kann. Das soetwas in der Königsklasse des Motorsports passiert, ist umso schlimmer. Ein größeres Gehör werden solche Menschen anders nie erreichen können.
„Spanien ist aufgefordert, dieses Minderheitenproblem schnellstens in den Griff zu bekommen. Ich hoffe, dass dies kein Thema mehr ist, wenn wir im April dort Rennen fahren“, sagte Haug. Der Große Preis von Spanien findet am 27. April auf dem Circuit de Catalunya vor den Toren Barcelonas statt. Nicht nur Haug, die Medien der gesamten Welt berichten empört von den Geschehnissen.
Die Verantwortlichen der FIA, beraten derzeit über mögliche Sanktionen. So soll etwa bei einer Wiederholung der Vorfälle mit einer kompletten Streichung des Spanien Grand Pix in Erwägung gezogen werden. McLaren-Mercedes testet noch zwei mal auf der Heimstrecke Alonsos, bevor es dann im April zum Großen Preis von Spanien kommt.
Bleibt nur zu hoffen, dass das ein einmaliger Ausratster der „Fans“ war und diese sich bewusst sind, was sie da gesagt beziehungsweise getan haben und vor allem was sie damit anrichten. Denn gerade im Sport insbesondere der Formel 1 hat Rasissmus nichts zu suchen.
Werbung