Auch dieses Jahr gilt es für die Teilnehmer von Gumball 3000 wieder Auto und Outfit ordentlich aufzumotzen und an den Start zu gehen. Die diesjährige Route führt von New York nach L.A. Quer durch die USA und soll acht Tage dauern.
In Gumball 3000 geht es jedoch nicht darum am Ende einen Sieger zu küren. Der eigentlich Sinn und Zweck der Sache ist das Teilnehmen und dabei möglichst kurios aufzutreten. Deshalb lockt es natürlich auch immer wieder Prominente zu dem Event, die sich damit in Szene zu setzen. Ob sie dabei versuchen mit einem spektakulären Gefährt die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, oder die dazugehörenden Partys zu ihrer Bühne machen, das „Rennen“ bietet in Sachen Selbstinzinierung keine Grenzen. Die einzige Voraussetzung für die Teilnahme ist Geld. Im Durchschnitt beträgt die Startgebühr 13.000 Pfund. Je nach dem wie viele Partys und extra Schmankerl einbegriffen sind, variiert der Preis jedoch.
Gumball 3000 in einigen Ländern verboten
2007 erhielt die Promi-Sause einen kräftigen Dämpfer. Nach einem von Gumball-Teilnehmern verursachten Unfall in Mazedonien, bei dem zwei Verkehrsteilnehmer ums Leben kamen, wurde die Veranstaltung in mehreren Ländern als illegales Straßenrennen eingestuft. Die Rallye wurde am Tag des Unfalls beendet.
Hier in Deutschland ist die gesetzliche Lage uneindeutig. Zwar ist Gumball grundsätzlich nicht verboten, da das „notwendige Charakteristikum eines Rennens nicht vorliegt“, jedoch werden für Geschwindigkeitsüberschreitungen und andere Gesetzesverstöße jede Menge Bußgelder verhängt.
Ob das jedoch der richtige Weg ist, bleibt fraglich, da es den Anschein macht, als gehören die Bußgelder längst zur Rallye dazu. Im Internet und unter den Teilnehmern selbst, kursieren bereits Ranglisten, für die nicht etwa zählt wer als erster am Ziel eintrifft, sondern wie hoch die Summe der gesammelten Geldbußen ist.
High-Society unter sich
Alles was Rang und Namen hat gibt sich beim Gumball die Klinke in die Hand. Ob superreiche Ölscheichs oder bekannte Schauspieler und Musiker, wer etwas für starke PS übrig hat und das nötige Kleingeld in der Tasche besitzt, trifft sich bei dem Spektakel unter Gleichgesinnten.
Zu den berühmtesten Teilnehmern zählen Pamela Anderson, David Hasselhoff, beinahe die gesamte Crew von „Jackass“, sowie US-Rapper Xzibit. Was den ein oder anderen jetzt vielleicht zum Schmunzeln bringt: Ausgerechnet dem Moderator von Pimp my Ride wurde 2007 im Zuge des Rennens der Führerschein entzogen.
Doch vermutlich sind es genau diese Meldungen, die das Event ausmachen. Ob die Straße jedoch, die richtige Bühne ist um Achtung und Prestige zu gewinnen, ist angesichts des Unfalls 2007 äußerst fraglich.
Hey,
versteht mich nicht falsch Autorennen sind cool, solange niemand unbeteiligtes zu schaden kommt. Daher frage ich mich ob es sinnvoll ist ein Rennen auf öffentlichen Straßen zu fahren
Darum zweifele ich auch an dem Rennen on ich gut oder nicht finden soll.
Gruß Kevin