Berlin – Michael Schumachers private Formel-1-Sammlung wird öffentlich gemacht. Von Ende nächsten Jahres an sollen von Karts über Trophäen bis zu Formel-1-Autos in der Motorworld Köln-Rheinland Erinnerungsstücke aus der Karriere des siebenmaligen Champions ausgestellt werden.
Die Familie des Ende 2013 beim Skifahren verunglückten früheren Piloten und die Motorworld hätten eine entsprechende Vereinbarung getroffen. «Michaels Familie ist es ein Herzenswunsch, dass alle interessierten Fans Michaels Sammlung zu sehen bekommen», sagte Schumachers Managerin Sabine Kehm in einer Mitteilung.
Zudem wurde das Projekt auch bei einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt. Die Ausstellung sei als Hommage und Zeichen des Dankes an Schumachers Anhänger gedacht, «die ihn während seiner außergewöhnlichen Karriere begleitet haben und auch heute noch begleiten», erklärte Kehm.
Bereits im Februar dieses Jahres war bei einem langjährigen Sponsor Schumachers im hessischen Marburg eine Ausstellung zur einzigartigen Karriere des 91-maligen Grand-Prix-Gewinners eröffnet worden. Diese ist bis Anfang 2018 geplant.
Schumacher fehlte damals und auch bei der Pressekonferenz in Berlin. Er befindet sich in seiner Schweizer Wahlheimat. Nach seinem Sturz am 29. Dezember 2013 mit dem Kopf auf einen Felsen im Skigebiet oberhalb von Méribel, bei dem er sich ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zuzog, wird der mittlerweile 47-Jährige von der Öffentlichkeit abgeschirmt. Details über den Zustand des zweifachen Familienvaters sind nach wie vor nicht bekannt.
Die neue Ausstellung auf dem Gelände eines ehemaligen Flughafens, das bis 2017 fertiggestellt werden soll, ist zeitlich nicht befristet.
(dpa)