Christian Vietoris, einziger deutscher Fahrer in der GP2-Serie, fuhr in Monaco erneut nicht in die Punkte. Motorenprobleme zwangen Vietoris im zweiten Rennen zum Aufgeben.
Und wieder hat es nicht gereicht. Auch am zweiten Rennwochende der Saison, beim Grand Prix in Monaco, holte Chris Vietoris keine Punkte für sein Team Racing-Engineering. Im ersten Lauf landete er auf einem enttäuschenden 14. Platz, am zweiten Lauf nahm er gar nicht erst teil.
Christian Vietoris
Die GP2-Serie ist so etwas wie die Nachwuchsschmiede für die Formel 1. Viele heutige F1-Piloten wie Nico Rosberg (2005), Lewis Hamilton (2006) oder Timo Glock (2007) waren vorher in der GP2-Serie erfolgreich. Momentan ist Christian Vietoris der einzige deutsche Fahrer in der F1 Nachwuchsklasse.
Chris Vietoris, der geborene Gerolsteiner, ist 19 Jahre jung und fährt 2010 seine erste Saison für Racing Engineering in der GP2-Serie. Empfohlen hat er sich mit seinem Meistertitel in der deutschen Formel BMW (2006) und Platz zwei in der Formel 3 Euroserie 2009.
Holpriger Start in die GP2-Serie
Nach vier Läufen in der GP2-Serie liegt Christian Vietoris bisher nur auf dem vorletzten Platz 23. Das Rennwochenende in Barcelona lief für Vietoris ebenso schlecht wie der Grand Prix in Monaco. Bei beiden Rennen fuhr er nicht in die Punkte. In Monaco hatte Vietoris mit Motorenproblemen zu kämpfen. Im ersten Lauf musste er aus der Boxengasse starten und fuhr noch auf Platz 14. Im zweiten Lauf zwang ihn ein Motorschaden endgültig zur Aufgabe.
Führender Fahrer in der Punktewertung ist der mexikanische Pilot Sergio Perez (17 Punkte). Mit 15 Punkten folgen ihm Pastor Maldonado aus Venezuela und Vietoris spanischer Teamkollege Dani Clos. In der GP2-Serie sind noch acht Rennwochenenden zu fahren. Am 24. und 25. Juli sind die Fahrer zu Gast auf dem Hockenheimring.