Sebastian Vettel hat zirka eine Woche vor dem Großen Preis von Ungarn mit schnellen Testfahrten brilliert. Der Toro-Rosso-Pilot fuhr bei den Tests im spanischen Jerez vorgestern die schnellste Runde. Auch die Rennteams von McLaren-Mercedes, Ferrari, Williams, Red Bull, Renault, Toyota, Honda und BMW Sauber testen ihre Boliden diese Woche.
Der Heppenheimer fuhr auf dem Circuito Permanente de Jerez 94 Runden. Eine davon war die schnellste: Mit 1:19,844 Minuten kam er auf Bestzeit vor allen anderen Teams. Der Grund der Testfahrten auf der spanischen Strecke sind vor allem Verbesserungen von Aero-Dynamik und Mechanik am Torro Rosso.
Hinter dem 21-Jährigen kam McLaren-Testfahrer Gary Paffet auf die zweitschnellste Rundenzeit. Ferrari-Fahrer Luca Badoer reihte sich dahinter ein. „Wir haben unser geplantes Programm absolviert. Heute Morgen ging es bei uns in erster Linie darum, gewisse technische Feinheiten zu überprüfen, um besser zu verstehen, was am Sonntag auf dem Hockenheimring los war“, sagte Badoer. „Wir haben jede Menge Daten gesammelt und werden diese Arbeit in den nächsten Tagen fortsetzen. Ziel ist es, uns möglichst gut auf die kommenden Rennen vorzubereiten“, fügte der Italiener von der „Scuderia“ hinzu.
Für das Willams-Team endetet der spanische Testtag dagegen weniger optimal. Testpilot Nico Hülkenberg vom Team, bei dem Nico Rosberg unter Vertrag steht, testete verschiedene Set-Ups. Aber wegen einem technischen Problem musste der 20-jährige Testpilot die Fahrt frühzeitig abbrechen.
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