Nach seinem Auffahrunfall auf Kimi Räikkönen in Montreal wird Mercedes-Pilot Lewis Hamilton beim Formel 1-Rennen in Magny Cours besonders observiert werden. Der Brite durchläuft die Saison 2008 mit Höhen und Tiefen und verspürt vor dem am Wochenende anstehenden Grand Prix in Frankreich besonders großen Druck.
Und nachdem Hamilton wegen des Crashs als Strafe um zehn Startplätze nach hinten versetzt wurde, wäre es ein Meisterstück, würde er in Frankreich gewinnen. „Es wird eine echte Herausforderung“, meinte der 23-Jährige vor dem Magny Cours-Rennen.
Weltmeister Räikkönen ärgerte sich noch weit nach dem Crash-Rennen: „Ich kann nicht glauben, dass er die rote Ampel und vor allem die zwei dort stehenden Autos nicht gesehen hat.“ Der Ferrari-Pilot meinte sogar, dass diese Strafe absolut verdient sei.
Bilder vom Auffahrunfall:
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Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug stellte sich hinter seinen Schützling: „Lewis hat die volle Rückendeckung und er wird sie auch weiter haben.“ Hamilton argumentierte gegenüber dem britischen Rundfunksender BBC: „Ich habe mich selbst stark unter Druck gesetzt, und wenn man dann keinen Erfolg hat, fühlt sich das nicht besonders gut an. Aber das sind die Tage, die den eigenen Charakter festigen und einen stärker machen“, sagte Hamilton.
Doch Hamilton lässt sich nicht beirren. Auf dem Kurs in Magny Cours ist es zwar kaum möglich zu überholen, doch der WM-Zweite, der momentan vier Punkte hinter Robert Kubica (BMW-Sauber) liegt, hofft auf ein Wunder: „Ich bin ziemlich zuversichtlich, dass wir dort gewinnen können.
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