Teil Eins unserer Überlegungen zum selber lackieren des eigenen Gebrauchtwagens. Flächen abkleben und Altlack abschleifen.
Wer sein Auto selber lackieren möchte, der braucht: Genügend Zeit, Geduld und ein die richtigen Materialen. Außerdem entweder einen vorbereiteten Raum, z.B. eine Garage, oder eine genügend große Außenfläche, denn immer wenn mit Farbe/Lack hantiert wird, wird es dreckig.
Schritt 1 – Flächen mit Packpapier und Kreppband abkleben
Je nachdem, ob eine Ganzlackierung ansteht, oder nur einzelne Teile oder Flächen der Karosserie lackiert werden sollen, müssen die Bereiche, auf die keine Farbe kommen soll, abgedeckt werden. Das kann zum Beispiel passieren, wenn eine Delle ausgebessert und nachher neu überlackiert werden soll. Da lohnt es ja nicht, nach der Autopflege den gesamten Wagen neu zu lackieren.Vorsichtig mit Packpapier (für kurze Arbeiten funktioniert auch Zeitung) und Kreppband abkleben, und nach dem Arbeitsvorgang wieder ablösen.
Schritt 2 – Altlack abschleifen, P-Körnung 1200 bis 600
Beim Selberlackieren wird das Schleifen die meiste Zeit beanspruchen. Das eigentliche Lackieren geht relativ schnell von der Hand, den Untergrund optimal für diese Aufgabe vorzubereiten, kann dagegen eine ganze Weile dauern.
Wichtig: Unbedingt auf trockenen Flächen schleifen!
Generell braucht man einen Schleifklotz, z.B. ein glattes Stück Holz. Am Besten ist Gummi oder Schaumstoff, damit sich der Klotz ein wenig der geschliffenen Oberfläche anpassen kann.
Bei der Stärke des Schleifpapiers muss man sich überlegen, wieviel Material abgenommen werden soll. Da gibts dann Körnungen von 1200 bis 600 für fein und unter P40 für sehr grobe Schleifarbeiten. Für die Karosserie werden Sie 1200er für feinen Endschliff und höchstens 120er Papier für den groben Anfangsschliff nehmen. Letzteres ist jedoch nur sinnvoll, wenn eine Delle ausgebessert werden soll.