Gebrauchte Alufelgen sind erwartungsgemäß günstiger als neue. Worauf ist zu achten, wenn Felgen gebraucht gekauft werden sollen?
Wer gebrauchte Alufelgen für den Sommerbetrieb kaufen möchte, sollte sich zunächst darüber klar werden, was er genau will. Sollen es Originalfelgen vom Hersteller sein oder Nachrüstfelgen aus dem Zubehör-Handel? Auch die Größe ist ein wichtiger Punkt: Sollen die vorhandenen Sommerreifen weiter genutzt werden, ist die Felgenauswahl dahingehend zu betreiben. Wer jedoch etwas mehr Durchmesser und/ oder Breite wünscht, sollte erwägen, Alufelgen Kompletträder statt nur Felgen gebraucht zu kaufen.
Ungeprüfte Felgen gebraucht kaufen – besser nicht
Gebrauchte Alufelgen müssen zudem über ein TÜV-Gutachten und eine Traglastbescheinigung verfügen; speziell wilde Chromfelgen aus den USA können beides oft nicht bieten und sind von daher zu vermeiden. Sind die Felgen gebraucht, ist zudem der Zustand genau zu prüfen: Gebrauchte Alufelgen leiden oft unter heftigen Bordsteinkratzern oder Salzkorrosion. Beides sieht nicht gut aus, mindert aber den Wert beträchtlich. Weist eine der Felgen allerdings Risse oder massive Dellen auf, ist sie als nicht verkehrstauglich einzustufen und deswegen nicht zu kaufen.
Gebrauchte Alufelgen: Passt scho? Vorher ausmessen!
Sinnvoll ist es, eine vom Hersteller freigegebene Rad-Reifen-Kombination zu wählen. Wer Felgen gebraucht kaufen will, muss zudem auf den Lochkreis (der Abstand der Bohrungen für die Radmuttern) achten, sondern auch auf die Anzahl der Löcher: 4-Loch-Felgen passen nicht auf 5-Loch-Aufnahmen. Allerdings gibt es Kombifelgen für mehrere Lochkreise, die von Interesse sein können. Nicht StVO-zulässig sind – zu große – Reifen mit Alufelgen, die beim Einfedern an den Kotflügel stoßen. Wer allerdings besonders kleine gebrauchte Alufelgen sucht, sollte sich vorher vergewissern, ob die Bremsscheibe noch genügend Platz findet.
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