Die kalte Jahreszeit nähert sich, regional gibt es schon Nachtfrost – Zeit, sich dem Frostschutz vom Auto zu widmen. Was gibt es beim Frostschutzmittel zu beachten?
Dem Frostschutz am Auto kann gar nicht genügend Aufmerksamkeit zukommen: Wer gar kein Frostschutzmittel oder es nur in unzureichender Menge benutzt, dem drohen bald teure Autoreparaturen. Dies muss nicht unbedingt ein geplatzter Kühler oder Motorblock sein, reines Kühlwasser ist rostfördernd, was freilich der Funktion eines Motors nicht zuträglich ist. Doch auch an Scheibenfrostschutz ist zu denken. Immerhin hat die Scheibenwaschanlage im Winter einige Jobs zu erledigen, weshalb sie nicht minder wenig gewartet und einsatzbereit sein sollte.
Frostschutz fürs Kühlwasser
Der Frostschutz fürs Kühlwasser enthält Ethylenglykol, was den Gefrierpunkt des Wassers stark herabsetzt. Wer mehr Kühlerfrostschutzmittel zufügt, als es das auf dem Gebinde angegebene Mischungsverhältnis fordert, erreicht, dass die Lösung unter noch niedrigeren Temperaturen flüssig bleibt. Dem Frostschutzmittel sind in der Regel Additive beigefügt, die Rost und Überhitzung vorbeugen sowie schmierende Eigenschaften aufweisen, von denen das gesamte Kühlsystem profitiert. Kühlwasser-Frostschutz ist als günstiges No-Name-Produkt oder teureres Markenfabrikat erhältlich; das bekannte Glysantin stellt letzteres dar. Mit einem Kühlwasser-Messgerät lässt sich der Anteil vom Gefrierschutzmittel im Wasser zuverlässig feststellen.
Frostschutzmittel im Scheibenwischwasser
Frostschutzmittel gehört auch ins Scheibenwischwasser. Dort erlaubt der Frostschutz, dass die Spritzdüsen weiterhin ihre Arbeit verrichten können, um sowohl Schmutz als auch Raureif von der Windschutzscheibe entfernen zu können. Zudem verhindert es, dass die Scheibenwischer festfrieren. Ein üblicher Zusatz ist Glycerin, das zudem auch die Wischergummis geschmeidig hält. Diese wichtige Autozubehör sollte aufgrund er zu erwartenden hohen Belastung in gutem Zustand sein oder gegebenenfalls ausgetauscht werden.