Eine andere Frontschürze kann den Look des Autos stark verändern. Doch nicht alle Frontschürzen sind geeignet.

Bevor Sie eine Frontschürze kaufen, sollte eines feststehen: Handelt es sich um ein reines Showcar, das lediglich zu Tuningtreffen getrailert wird, oder um das Alltagsauto? Bei ersterem dürfen Sie irgendeine Frontschürze nehmen, derer Sie online, auf Tuningmessen oder sonst wo habhaft werden können. Ihrem Alltagswagen spendieren Sie besser eine geprüfte Frontschürze, die sie auch nötigenfalls beim TÜV in die Fahrzeugpapiere eintragen lassen. Gehen Sie aber nicht davon aus, die Wahl schnell treffen zu können – diese beliebten Tuningteile sind in zahllosen Designs und verschiedenen Materialien wie GfK oder Carbon erhältlich.

Neue Frontschürze kann Nachbearbeitung erfordern

Haben Sie Ihre Frontschürze zum Einbau vor dem Auto liegen, gilt es zunächst, montierte Frontspoiler und die Stoßstange zu entfernen. Je nach Qualität der Modelle sind nach dem Anschrauben vom neuen Autoteil mehr oder minder umfangreiche Anpassungsarbeiten notwendig. Die werden Sie möglicherweise auch durchführen müssen, wenn Ihr Fahrzeug mit einer Kotflügelverbreiterung ausgerüstet ist. Denn Frontschürzen sind den Konturen des Originals angepasst. Wohl dem, der mit Glasfasermatten, Kunstharz, Spachtel und Schleifgerät umgehen kann. Auf diesem Wege können auch aus mehreren Schürzen eine zusammengefügt werden.

Folgekosten bei Frontschürzen-Umbau berücksichtigen

Vor dem Kauf einer Frontschürze sollte Sie ihre optische Eignung überprüfen: Passt das Design zum Rest des Autos? Überwiegend stark rundliche Formen, während der Wagen eher eckig-kantig ist? Aufpassen! Zudem ist nicht zu vergessen, dass Frontschürzen, handelt es sich dabei nicht um neue oder gebrauchte Autoteile des Autoherstellers, unlackiert kommen. Damit fallen weitere Kosten für einen adretten Farbauftrag an, zusätzlich schickt es sich, zumindest einige der Lüfteinlässe mit Drahtgittern zu versehen. Auch die Gitter sollten auf die bereits vorhandenen und den Kühlereinlass abgestimmt sein. Aus Kostengründen rundum Hasendraht zu verwenden, ist in der Tuning-Szene allerdings nicht angesehen.