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Der japanische Rennstall Honda hat nach den letzten Eskapaden um Rubens Barichello die Notleine gezogen und den Brasilianer rausgeworfen. Teamchef und guter Freund Michael Schumachers, Ross Brawn, dürfte bei der Entscheidung ein Wörtchen mitzureden gehabt haben.
Nach dem schlechten Abschneiden bei der letzten Weltmeisterschaft und den kürzlichen Eskapaden um Rubens Barichello hat das Formel-1-Team Honda Racing seinen bisherigen Stammfahrer aus dem Team geworfen. Mit seinen Elf WM-Punkten hatte der Brasilianer gar acht Punkte mehr auf seinem Konto zu verbuchen als Teamkollege Jenson Button, aber dies scheint den Japanern Anlass genug zu sein, um den 36-Jährige Routinier aus der Formel 1 zu verbannen. Dass es bei der Entscheidung Rubinho zu feuern nicht nur um sportliche Dinge ging, scheint somit klar.
Erst letzte Woche leistete sich der ehemalige Ferrari-Pilot Barichello mehr als nur einen Fauxpas, als er bei der Ferrari-Abschlussfeier in Sao Paulo mit seinem Landsmann Felipe Massa begann ein selbstkomponiertes Lied anzustimmen, das den Titel „Schumacher, der Schwule“ trug. Mit diesen und weiteren Seitenhieben in Richtung des Rekord-Weltmeisters machte sich Barichello nicht zuletzt bei Ex-Ferrari-Teamchef Ross Brawn unbeliebt. Der jetzige Honda-Teamchef galt in Verbindung mit Michael Schumacher als unbesiegbare Achse in der Formel 1.
Neben Jenson Button, der sein Cockpit für das nächste Jahr sicher hat, testen Alexander Wurz, Ayrton Sennas Neffe Bruno Senna und Lucas di Grassi nun drei Tage lang in Barcelona den neuen Honda-Boliden. Die beiden jungen Brasilianer gelten als heißeste Kandidaten auf die Barichello-Nachfolge bei den Japanern.
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