Eddie „Rambo“ Jordan empfiehlt Lewis Hamilton seiner einzigen WM-Konkurrenten von der Strecke zu rammen, falls dieser wieder versuchen sollte mit einem waghalsigen Überholmanöver a lá Fuji an Hamilton vorbeizuziehen. Ob der ehemalige Teamchef von Jordan Grand Prix dabei auch an die eh schon pingeligen Rennkommissare gedacht hat?
Eddie Jordan ist wohl einer der berühmtesten Teamchefs der Formel-1-Geschichte. Der Gründer des Rennstalls Jordan weiß genau wie das Business im Formel-1-Circuit läuft. Sein Wort war Jahrelang Gesetz – nicht nur in seinem Team. Nun hat der 60-Jährige einen gutgemeinten Ratschlag an Formel-1-Titelanwärter Lewis Hamilton: „Die Leute mögen mich vielleicht nicht, wenn ich das sage, aber wenn Massa ihn [Hamilton] so wie in Japan rauswerfen will, um den Titel zu stehlen, dann muss Lewis bereit dafür sein. Wenn er das wieder probiert, dann muss Lewis sein Lenkrad in Massa rein drehen, um sicherzustellen, dass er das Rennen auch nicht beendet – er muss ihm das Rad abfahren“, sagte Jordan gegenüber dem Daily Express.
Ob das allerdings so intelligent währe, wage ich an dieser Stelle zu bezweifeln. Jordan stellt im weiterem Verlauf des Interviews zwar auch klar, dass es Hamilton eigentlich auch ohne solche „Tricks“ schaffen sollte und dass Heikki Kovalainen nun mehr denn je Hamilton dem Rücken frei halten müsste, aber ich mich mir ziemlich sicher, dass Hamilton bei einer solchen Aktion sicher von den Stewards bestraft werden würde und Massa so selbst zum Weltmeister krönen würde. Eine solche Niederlage währe für den 23-Jährigen Briten noch peinlicher als der verpasste WM-Titel letzte Saison.
Mein Rat an Hamilton lautet: Fahr wie so gut wie du es nur kannst – gewinnen musst du eh nicht! Wozu unnötige Risiken eingehen? Es ist längst an der Zeit mal wieder einen WM-Titel für ein deutsches Team zu holen. Ich will nicht mehr an die Saison 1999 und Mika Häkkinen zurückdenken müssen!
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