Berlin – DTM-Titelverteidiger René Rast hat sich verständnisvoll geäußert, sollten Hersteller in der jetzigen Corona-Krise ihr Motorsport-Engagement infrage stellen.
«Aufgabe der Hersteller ist es, Autos für die Fortbewegung der Menschen zu produzieren, Autos zu produzieren, die sich die Leute noch leisten können. Das ist das Hauptaugenmerk der Hersteller. In solchen Krisen müssen sie erst einmal selbst sehen, dass sie überleben», sagte der 33 Jahre alte Audi-Pilot in einem Interview dem «Kicker»: «Marketing und Sport sind die ersten Bereiche, die auf der Kippe stehen. Ich hoffe, dass wir noch nicht so weit sind.»
Eigentlich hätte die DTM-Saison im belgischen Zolder beginnen sollen. Nach einem überarbeiteten Kalender soll es Mitte Juli auf dem Norisring losgehen. Rast ist aber auf alles gefasst. «Natürlich kann es sein, dass dieses Jahr kein Rennen mehr stattfindet, so wie auch im Fußball alles stillsteht. Die Auswirkung kann sich jeder ausmalen. Das wird die gesamte Motorsport-Welt komplett verändern, weil es alle Motorsport-Kategorien trifft, auch die Formel 1», sagte der im österreichischen Bregenz lebende Deutsche.
(dpa)