Die DTM macht ab Freitag Halt in Brandenburg. Der EuroSpeedway gehört zu den modernsten Rennstrecken Europas. Die Anlage in der Lausitz bietet viele Überholmöglichkeiten und verspricht somit ein sehr spannendes Rennen.
Nicht nur der derzeitige Spitzenreiter der Fahrerwertung der DTM, Timo Scheider, ist sehr angetan von der acht Jahre alten Strecke: „Ich finde den Verlauf sehr harmonisch. Der EuroSpeedway hat alles, was eine Rennstrecke braucht. Schnelle Kurven zu Beginn, wo es auf die Aerodynamik ankommt, sehr langsame Stellen im hinteren Teil der Strecke, wo es um mechanische Traktion geht, und eine sehr lange Gerade, auf der Windschattenspiele möglich sind.“
Durch die Modifikation des Circuits für die DTM, ist die erste Kurve nach dem Start sehr eng und verspricht heiße Duelle gleich nach dem Start. Die Randsteine in der ersten Kurve sind sehr eng gehalten und versprechen bei dickköpfigen Piloten die ersten Zwischenfälle schon nach einigen Sekunden nach Rennbeginn.
Die Situation im Vorfeld könnte kaum spannender sein. Timo Scheider führt die Rangliste vor Jamie Green im Mercedes, Mattias Ekström im Audi und Paul di Resta im Mercedes an. Die Karten wurden nach dem unerwarteten Ausgang in Mugello komplett neu gemischt und Mercedes könnte nun schon in der Lausitz den Spieß umdrehen und in der Fahrer-Wertung vor Audi landen. Das würde Motorsport-Chef, Norbert Haug, sehr freuen. Die Hoffnungen auf einen Mercedes-Sieg sind nicht unberechtigt zumal die Schwaben zwei Siege aus den letzten drei Rennen auf dem EuroSpeedway verbuchen konnten.
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