Obwohl die DDR bereits seit mehr als 20 Jahren nicht mehr existiert, sind doch noch ab und zu Fahrzeuge aus dieser Zeit auf den Straßen anzutreffen. Im Laufe der Zeit werden es natürlich immer weniger.
Viele werden die DDR nur noch mit Fahrzeugen der Typen Trabant, Wartburg und wahrscheinlich der Marke IFA in Verbindung bringen. Dabei waren durchaus noch viele weitere Fahrzeugtypen unterwegs. Um damals ausländische Fahrzeuge kaufen zu können, musste man allerdings Beziehungen haben.
Damit DDR-Fahrzeuge, aber auch Pkws aus den ehemaligen Bruderländern, nicht in Vergessenheit geraten, wurde das DDR-Automuseum gegründet. Wer möchte, kann hier mehrere Fahrzeuge der Typen Trabant, Wartburg, Wolga, Lada und viele andere alte Pkws bestaunen. Aber auch Barkasse, die teilweise für die „Schnelle Medizinische Hilfe“ umgebaut wurden oder bei der Volkspolizei zum Einsatz kamen, sind hier zu bestaunen. Wer möchte, kann auch Nobelkarossen der Typen Tschaika und Volvo bestaunen, mit denen sich hohe Funktionäre chauffieren ließen.
Nicht nur Personenkraftwagen, sondern auch Lastkraftwagen verschiedenster Marken werden in diesem Museum ausgestellt. Dazu gehört beispielsweise der W50. Auch sogenannte Löschgruppen- und Militärfahrzeuge werden gezeigt. So ist hier beispielsweise ein Raketentransporter des Typs SIL vorhanden.
Haben wir jetzt schon Ihr Interesse geweckt? Dann können Sie die Karten hier finden und müssen diese nicht mehr vor Ort kaufen.
Übrigens lohnt sich auch ein Familienausflug ins DDR-Automuseum. Denn so können Sie Ihren Kindern oder Enkeln erklären, welche Fahrzeuge in Ihrer Jugendzeit auf den Straßen unterwegs waren. Und wer selbst noch ein solch altes Fahrzeug sein Eigen nennt, kann mit den Mitarbeitern des Museums fachsimpeln und sich so manchen Tipp geben lassen.