Nicht selten kann das Atmen in einem Neuwagen wirklich gefährlich für die Gesundheit werden, denn der Innenraum dünstet noch Giftstoffe aus, wenn das Modell gerade erst vom Band kommt.

Wenn das Atmen im neuen Auto gefährlich werden kann, sind giftige Gase schuld, die bei der Verarbeitung betriebsbedingt auftreten. Es ist jedoch unerlässlich, hier vorsichtig zu sein, denn bei starken Dämpfen kann die Gesundheit ernsthaft angegriffen werden. Dabei kennen Kunden diesen Geruch eines neuen Wagens nur zu gut, Autogeruch wird nicht automatisch auch mit Krankmachern in Verbindung gebracht, ein Irrtum.

Verseuchte Innenraumluft

In neuen Fahrzeugen wurden in Tests überhöhte Schadstoffwerte festgestellt, bekräftigt auch der Diplom-Biologe Dr. Mierau, der diese Messungen durchführte. Erkannt wurden unter den Substanzen zum Beispiel Weichmacher, Kohlenwasserstoffe oder Dämpfe von Kleber und Lack, die bei allen gängigen Automarken, wie zum Beispiel Ford und Renault verwendet werden.

Ein solcher Autogeruch kann einen Fahrer benebeln und Reizungen der Haut oder der Atemwege hervorrufen. Wird hier nichts unternommen, so können diese Stoffe sogar dauerhafte Schäden bewirken und chronische Krankheiten hervorrufen.

Richtwerte gibt es nicht

Beim Thema Autogeruch sind keine Grenzwerte angegeben, die von der Automobilindustrie eingehalten werden müssen. Auch Warnhinweise sind nicht anzubringen, weil hier keine Regelung für Mercedes, Opel und Co. besteht.

Alle Eigenschaften, die zu einem Neuwagen aufgezeigt werden, zum Beispiel bei Audi und BMW sind lediglich auf den CO2-Ausstoß und den Treibstoffverbrauch bezogen. Dabei sollte deutlich darauf hingewiesen werden, dass Schadstoffe in Neuwagen Krankheiten hervorrufen können, damit in Zukunft jeder Käufer über die Risiken informiert ist.