Der Audi e-tron an der heimischen Stromversorgung

Wenn der neue Audi e-tron in diesem Herbst in den Handel kommt, will das Elektro-SUV auch geladen werden. Wer das E-Auto vornehmlich zu Hause ans Netz hängen will, ist mit einem der beiden Audi Ladegeräte gut beraten.

Für das Laden zu Hause hält Audi zwei verschiedene Systeme bereit. Wenn der Bedarf besteht prüft ein Elektriker, den der lokale Audi-Händler auf Wunsch vermittelt, die Lademöglichkeiten in der eigenen Garage und baut die entsprechende Technik ein. Das serienmäßige, mobile Ladesystem namens compact kann sowohl an einer 230 Volt-Haushaltssteckdose mit einer Ladeleistung von bis zu 2,3 kW sowie an einer 400 Volt-Drehstromsteckdose mit bis zu 11 kW Leistung angeschlossen werden. Letztere stellt sicher, dass die 95-kWh-Batterie des Audi e-tron in rund achteinhalb Stunden wieder voll geladen ist. Auf den Einbau der 400V-Leitung sollte in keinem Fall verzichtet werden: Mit dem auf 10 Ampere begrenzten Schukostrom dauert der Ladeprozess äußerst unpraktische 40 Stunden.

    

Ladung des Elektro-SUV per App veranlassen

Mit dem aufpreispflichtigen Ladesystem connect verdoppelt sich die Ladeleistung auf 22 kW, falls das neue Audi SUV das dazu nötige zweite Ladegerät an Bord hat. Die Ladedauer sinkt derweil auf komfortable viereinhalb Stunden. Zusätzlich zum connect-Lader gibt’s ein adrettes, abschließbares Hochglanz-Schränkchen, um den Lader wie auch die 400V-Dose den Blicken sowie dem Zugriff Unbefugter – in erster Linie Kinder – zu entziehen. Eine entspannte Bedienung vom Sofa aus garantiert die myAudi App. Sie ermöglicht, Ladevorgänge die Vorklimatisierung des e-tron zu planen, fern zu steuern und zu kontrollieren überwachen. Beispielsweise kann der Kunde einen Timer für die Abfahrtszeit anlegen, so dass der Audi e-tron-Prototyp zum gewünschten Zeitpunkt geladen und/oder aufs Wunschklima temperiert ist. Zusätzlich informiert die App über Lade- und Fahrdaten.

 

Parkt der Audi e-tron allein oder in Gesellschaft?

Die Ladegeräte beider Systeme sind aus Sicherheitsgründen überfahrbar. Die Länge des Kabels vom Ladegerät in Richtung Steckdose beträgt stets 90 cm beim Industriestecker respektive 160 cm beim Schukostecker. Bei compact misst das Kabel vom Ladegerät in Richtung Audi e-tron generell 450 cm, während es bei connect 250 beziehungsweise optional 750 cm sind. Spätestens mit den längeren Ausführung ist sichergestellt, dass der Audi e-tron auch in einer Doppelgarage unabhängig seines Abstellplatzes seinen Stromspeicher wieder auffüllen kann. Zudem kann der Oberklasse-Stromer so auch prestigeträchtig vor der Garage geladen werden. Wer für das Elektro-SUV den zu erwartenden mindestens sehr hohen fünfstelligen oder niedrigen sechsstelligen Preis zahlt, darf die Nachbarn mit seiner neuen Anschaffung schließlich auch mal subtil etwas neidisch machen.

 

Den e-tron mit selbst erzeugtem Solarstrom verwöhnen

Im Verein mit einem Heimenergie-Managementsystem ermöglicht das Ladesystem connect außerdem intelligente Ladefunktionen. So lässt sich der Audi e-tron mit der maximal verfügbaren Leistung laden, die der Hausanschluss und das Auto zulassen und richtet sich dabei gleichzeitig nach dem Bedarf der anderen Verbraucher im Haushalt. Um ein Überlasten des Hausanschlusses zu verhindern, steckt connect nötigenfalls zurück und regelt den Ladestrom für das Audi Elektroauto herunter. Des Weiteren steht dem Kunden die Möglichkeit offen, individuelle Prioritäten zu setzen, beispielsweise das Laden zu preiswerten Tarifzeiten. Ist das Haus mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet, kann der e-tron bevorzugt den selbst erzeugten Strom nutzen. Hierbei berücksichtigt connect auch die vorausgesagten Sonnenscheinphasen.

 

Bilder: ©Arild Eichbaum

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