500 Daytona-Meilen im Rennwagen durchzustehen, ist kein Pappenstiel. Das wissen auch die Nascar-Fans und pilgern in Massen zum Daytona 500.
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Das Daytona 500-Meilenrennen steht seit 1959 im Motorsport-Kalender vieler Nascar-Fans ganz oben, stellt es doch eine der schnellsten Rennsport-Veranstaltungen überhaupt dar. So kam das auf dem legendären Daytona International Speedway ausgetragene Rennen 1988 in den zweifelhaften genuss, die Rennfahrer mit leistungsmindernden Air Restrictor Plates auszustatten. Die Nascar-Boliden ähneln ganz wie die DTM-Flitzer zeitgenössischen Serienfahrzeugen und sind unter der Hülle genauso stark modifiziert.
Rennstrecke in Daytona Beach
Die Rennstrecke in Daytona Beach /Florida entspricht einem Oval mit einer geknickten Geraden und erlaubt dank Steilkurven hohe Geschwindigkeiten. Üblich sind 200 Rennrunden auf der 2,5 Meilen langen Strecke, um am Ende auf derer 500 (804 km) zu gelangen. Regen oder Einschränkungen durch Flaggen können allerdings abbrechend oder verlängernd einwirken. Das Daytona 500 wird traditionell um den Presidents‘ Day, dem dritten Montag im Februar ausgetragen. Dem Gewinner winkt die nach dem GM-Designer Harley Earl benannte Trophäe in Form des Concept Cars Firebird.
Daytona 500 2010
Das Daytona 500 2010 fand am Valentinstag statt und sorgte schon in der achten Runde durch einen Unfall mit sechs Fahrzeugen für Aufsehen. Doch der auf Position 13 gestartete Jamie McMurray im Chevrolet Impala mit der Nummer 1 vom Earnhardt Ganassi Racing Team machte nicht nur seine Sponsoren Bass Pro Shops/Tracker durch vorsichtiges Fahren zufrieden. Zwei Führungsrunden reichten ihm zum Sieg, der sich mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von gerade einmal 220 km/h eher langsam vollzog – zum Vergleich: Der Gewinner von 1980, Buddy Baker, brannte im Schnitt 285 kmh/ in den Asphalt. Außerdem ging das Rennen mit über sechs Stunden Dauer, verursacht durch Reparaturen am Daytona Speedway als längstes der Geschichte ein.
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