Darüber wird auch gesprochen vor dem 1000. Formel-1-Rennen

Shanghai – Das 1000. Formel-1-Rennen steht an. Sebastian Vettel und sein Ferrari-Teamkollege Charles Leclerc sowie Fünffach-Weltmeister Lewis Hamilton und dessen Mercedes-Rivale Valtteri Bottas sind die Top-Favoriten auf den Sieg beim Jubiläums-Grand-Prix an diesem Sonntag in China.

Neben dem Teamduell bei Ferrari und dem WM-Kampf gibt es aber auch noch anderes, über das im Fahrerlager auf dem Shanghai International Ciruit gesprochen wird.

EIN JUBILÄUM FERNAB DES ANFANGS

Silverstone und Shanghai trennen nicht nur weit über 9000 Flugkilometer. Die britische Stadt, in der 1950 das erste Formel-1-Rennen stattfand, und die chinesische Metropole, in der nun das 1000. Rennen steigt, könnten in vielerlei Hinsicht kaum unterschiedlicher sein. Auch in Sachen Formel 1. England ist motorsportbegeistert, an den Rennwochenenden in Silverstone ist das jederzeit spürbar. Shanghai ist seit 2004 ein fester Bestandteil des Rennkalenders, volle Ränge sind nicht unbedingt das, was einem als erstes zum China-Rennen einfällt. Überlegungen, das Rennen in Silverstone vom Juli vorzuziehen, wurden nicht umgesetzt.  

ZEITREISEN

999 Rennen in rund sieben Jahrzehnten. Wann wären die aktuellen Fahrer gern mal gefahren? Lewis Hamilton tendiert zu den 1980er Jahren, die Autos von damals gefallen dem 34 Jahre alten fünfmaligen Weltmeister. Kimi Räikkönen, der im Oktober seinen 40. Geburtstag feiert und noch immer der bis dato letzte Ferrari-Weltmeister ist, würde es in die späten 1960er und 1970er Jahre verschlagen: «Mehr Spaß, alles entspannter, pureres Rennfahren.» Dass es damals auch gefährlicher gewesen sei, gehöre zu der Zeit, meinte der Finne.

HELME ALS JUBILÄUMSEXEMPLARE

Diesmal durften sich die Fahrer und ihre Helmdesigner wieder ein bisschen austoben. Eigens für das 1000. Rennen sind Sondereditionen erlaubt. Im Retrolook kommt der gelb-schwarze Kopfschutz von Nico Hülkenberg daher. Renault-Teamkollege Daniel Ricciardo setzt auf weißgrau, ebenfalls im Retro-Look. Andere blieben mehr oder weniger beim gewohnten Design.

ES RIECHT – NICHT NUR NACH BENZIN

Ein gewisser Duft liegt in der Luft. An einer Formel-1-Rennstrecke sollte man vor allem davon ausgehen, dass es sich dabei um den Geruch von Benzin handelt. An einem Ort wie Shanghai mögen sich durchaus auch noch andere Gerüche darunter mischen. Heiß diskutiert wird nun aber, wonach denn nun der Sprit riecht, mit denen die Ferraris von Sebastian Vettel und Charles Leclerc unterwegs sind. Die Deutungen gehen von Grapefruit bis Erdbeer. 


(dpa)

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