Ein sogenannter Böser Blick, die Verkleinerung der Frontscheinwerfer, ist beim Autotuning beliebt. Worauf müssen Sie achten?

Kein Böser Blick am Tuning-Auto? Das gibt Punktabzug von Jury und anderen Tuning-Fans. Diese optische Autopflege der besonderen Art verleiht vielen Fahrzeugen ein aggressiveres Auftreten Wenn die Motorhaube Böser Blick-tauglich ist, wie bei aktuellen BMW und Audi-Modellen, kann der Böse Blick sogar angeschweißt werden; die Haube wird dabei über die Scheinwerfer-Kante hinaus verlängert und überdeckt die Lampen ein kleines Stück. Wer solche Hauben als gebrauchte Autoteile auf dem Schrottplatz in  akzeptablen Zustand auftut, darf sich als echten Glückspilz einstufen.

Böser Blick nach alter Väter Sitte schweißen

Sollen der Motorhaube Böser Blick und weitere Modifikationen wie Lufthutzen verpasst werden, empfiehlt es sich, die Haube abzumontieren und mit den diesbezüglichen Vorarbeiten zum Schweißen zu beginnen. Nach getaner Arbeit ist auch an den Rostschutz zu denken. Da ein böser Blick für heutige Fahrzeuge oft nur noch aufgeklebt wird, ist es ratsam, derartige Tuningteile aus Kunststoff als Vorbild für die blecherne Haubenverlängerung zu verwenden.  Es schadet nicht, „Autoreparaturen“ dieser Art im Vorfeld mit einem solchen Anliegen wohlgesonnenen TÜV-Prüfer durchzusprechen, damit Kein Böser Blick von Seiten des Prüfers bei der Abnahme straft.

Unter Motorhaube Böser Blick aufkleben

Der Motorhaube Böser Blick kann freilich auch aufgeklebt werden, was aber stets den Hauch des billigen Fertigprodukts trägt. Da die geschweißte „Bad Boy-Bonnet“ aber einteilige, relativ geradkantige Scheinwerfer besser abdeckt, ist kann etwa beim alten Twingo Böser Blick-mäßig ruhigen Gewissens auf ebenjene Tuningteile zurückgegriffen werden. Die Metallversion wäre hier nur ein Fall für ausgemachte Karosseriebau-Spezialisten. Ein weiterer Vorteil vom Scheinwerferblenden-Böser Blick ist die schnelle Rückrüstbarkeit, soll das Fahrzeug einmal in den Gebrauchtwagenhandel kommen.