BMW vs. Mercedes

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Beim Großen Preis von Bahrain messen sich die Formel-1-Teams Mercedes und BMW am Wochenende zum dritten Mal in dieser Saison. Während Nick Heidfeld hoch motiviert Richtung Podium schaut, müssen die Silberpfeile erstmals ihre Strafposition am Ende der Boxengasse beziehen.

 Das Selbstbewusstsein des BMW-Piloten ist nach zwei zweiten Plätzen enorm gewachsen. „Unser Saisonziel ist der erste Sieg. Es gab in beiden Rennen jeweils noch ein Auto, das schneller war. Dementsprechend müssen wir uns noch weiter steigern, um die Lücke zu schließen“, sagte Heidfeld vor dem Rennwochenende.

Möglicherweise gelingt dem Deutschen schon in Bahrain ein Platz ganz nach vorne. Der 30-Jährige glänzte hier schon im Vorjahr mit einem grandiosen Überholmanöver gegen den damals noch im Silberpfeil fahrenden Weltmeister Fernando Alonso (Spanien). In der Fahrerwertung befindet sich Heidfeld zusammen mit Ferrari-Mann Kimi Räikkönen (Finnland) nur drei Zähler hinter Lewis Hamilton, in der Konstrukteurswertung fehlen BMW nur fünf Zähler zu Mercedes.

Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug stapelte tief vor dem dritten Saisonrennen und lobte sogar die Konkurrenz: „BMW-Sauber hat sich stark in Szene gesetzt und gehört zweifellos zu den Teams, die aus eigener Kraft um den Sieg fahren können.“

Die Schwaben gehen mit dem Handicap der Hinterbänkler-Boxen in den erneuten nationalen Vergleich der beiden deutschen Rennställe. „Wir werden uns auch von dort aus auf den Sport konzentrieren und alles daransetzen, die Saison so erfolgreich fortzusetzen, wie wir sie begonnen haben“, erklärte ein Teamsprecher.

McLaren-Boss Ron Dennis spornt seinen Musterschüler Lewis Hamilton mit einem vier Millionen Dollar teuren Sportwagen zusätzlich an, falls er dem Team beide WM-Titel schenken sollte. Der Vizeweltmeister absolvierte in Thailand kurz vor Bahrein ein spezielles Fitnessprogramm für die Herausforderungen von Hitze, Sand und Wind.

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