Silverstone – Formel-1-Chef Chase Carey geht offensichtlich nicht von einer Zukunft ohne ein Rennen in Großbritannien aus.
«Wir sind sehr stolz auf das britische Erbe», betonte der amerikanische Geschäftsführer der Motorsport-Königsklasse bei einem großen Live-Event in London mit allen Teams und den meisten Fahrern. Carey betonte, dass geplant sei, ein Rennen in Großbritannien zu haben, solange die Formel 1 von seinem Unternehmen geführt werde.
Die Streckenbetreiber in Silverstone, wo 1950 das erste Formel-1-Rennen überhaupt stattgefunden hatte, hatten von einer Ausstiegsklausel Gebrauch gemacht. Eigentlich galt der Vertrag, den sie noch mit dem Formula One Management unter der Führung von Carey-Vorgänger Bernie Ecclestone abgeschlossen hatten, noch bis 2026.
Ziel sei es, mit den neuen Eigentümern der Formel 1 bessere Bedingungen für die Ausrichtung des britischen Grand Prix auszuhandeln, hatte der British Racing Drivers Club mitgeteilt. Sie bezahlen in diesem Jahr 18 Millionen Euro an Startgebühren an die Formel-1-Besitzer zahlen. Bis 2026 wäre der Betrag auf mehr als 28 Millionen Euro gestiegen. Mit der neuen Formel-1-Führung dürften sich nun auch die künftigen Bezahlmodelle verändern.
(dpa)