Lexus ist die Premiummarke des japanischen Autoherstellers Toyota, die sich seit der Gründung im Jahr 1989 international einen guten Ruf erarbeitet hat. In Europa vertreiben die Japaner derzeit fünf Modellreihen – CT, IS, GS, RX, LS – mit denen alles von der Kompaktklasse zur Oberklasse abgedeckt wird. Außerdem werden auch SUVs und Sportwagen angeboten.
Der neueste Coup der Toyota-Tochter ist der Lexus LFA, der den üblichen Verdächtigen der Sportwagenwelt – Ferrari, Lamborghini und Porsche – mächtig einheizen soll. Das erste Serienmodell des LFA wurde im Herbst 2009 auf der Tokyo Motorshow vorgestellt. In den weltweiten Verkauf ging der sportliche Japaner einige Zeit später, nämlich Ende 2010. Dass der LFA ein Supersportwagen ist, beweist bereits ein Blick auf die groben Daten des Wagens: 412 kW (560 PS) bei 8700/min, 480 Nm bei 6800/min, von 0 auf 100 in 3,7 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 325 km/h. Um bei seinem vergleichsweise geringen Gewicht von 1485 Kg den richtigen Grip zu behalten, benötigt der LFA natürlich auch die geeigneten Reifen. Der Hecktriebler bekommt vorne Schluppen mit den Maßen 265/35ZR20 (95Y) und hinten 305/30ZR20 (99Y).
Streng limitiert
Da der Lexus LFA zum größten Teil noch von Hand produziert wird, ist das Produktionsvolumen auf gerade einmal 500 Stück begrenzt. Kein Wunder also, dass der Supersportler heiß begehrt ist. Im März 2011 wurde auf dem Autosalon in Genf eine noch exklusivere Sonderedition mit Nürburgring-Performance-Paket vorgestellt. Dieses Modell ist auf 50 Exemplare limitiert und hat noch einmal mehr Power bekommen, nämlich 7 kW bzw. 10 PS, und wiegt 5 Kilo weniger als die Serienversion. Teil des Performance Paketes sind eine optimierte Aerodynamik, andere Räder mit Spezialreifen und es gibt besondere Lackierungen in den Farben Schwarz, Weiß, Orange und Mattschwarz. Wer sich einmal ein Bild vom Können des japanischen Sportlers machen will, der sollte sich folgendes Video ansehen:
Selber Sportwagen fahren
Wenn man sich anschaut, wie viel Power in dem Lexus LFA steckt, würde man am liebsten selber einmal auf dem Fahrersitz Platz nehmen. Doch wie es bei limitierten Auflagen ist, befinden sich die bereits verkauften LFA im Besitz eines erlauchten Kundenkreises, die ihre Wagen vermutlich nicht teilen möchten. Als Alternative kann man auch einen anderen Supersportwagen wie zum Beispiel einen Lamborghini mieten und mit einem der Traumwagen aus Italien das ultimative Fahrerlebnis kennen lernen.
Screenshot: www.lexus.de